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Streit

Mann attackiert Freundin mit Samuraischwert

(FOTO: iStock/ Foremniakowski)
(FOTO: iStock/ Foremniakowski)

Ein Streit zwischen einem 38-jährigen Klagenfurter und seiner 35-jährigen Freundin am Sonntagabend mündete in einem beispiellosen Exzess der Zerstörungswut. Die Situation eskalierte dermaßen, dass der Mann nicht nur seine Freundin verletzte, sondern auch Mobiliar mit einem Samurai-Schwert demolierte. Aufgrund besonderer Umstände konnte der Täter jedoch nicht verhaftet werden.

In den Abendstunden des besagten Sonntags, gegen 18.15 Uhr, begann das Unheil in einer Klagenfurter Wohnstätte. Die zunächst verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden Lebensgefährten entpuppte sich rasch als brenzliger Konflikt. Der 38-Jährige griff seine Freundin tätlich an und fügte ihr leichte Verletzungen zu. Doch damit nicht genug: Im Zuge des hitzigen Disputs griff der Mann zu einem Samurai-Schwert und ließ seiner Zerstörungswut freien Lauf, indem er diverse Möbelstücke zerlegte.

Die Polizei wurde auf den Vorfall aufmerksam und sprach umgehend ein Kontakt- und Eintrittsverbot gegen den 38-Jährigen aus. Trotz der schwerwiegenden Ereignisse und der Anzeige war eine Verhaftung des Mannes nicht möglich. Der Grund dafür liegt in seinem Gesundheitszustand und der Teilnahme an einem Medikamentenaustauschprogramm. Infolgedessen wurde der 38-Jährige in ein Krankenhaus in Klagenfurt eingeliefert, wo er nun medizinisch betreut wird.

Die Geschehnisse stellen eine erschreckende Eskalation eines häuslichen Streits dar, bei dem ein Samurai-Schwert als Instrument der Zerstörung eingesetzt wurde. Die Umstände des Vorfalls werfen Fragen über den Umgang mit gewalttätigen Konflikten und die Rolle von Medikamentenaustauschprogrammen auf.