Start News Chronik
Betrug

Mann manipuliert Bankomaten und ergaunert sich Tausende Euro

(FOTO: iStock/Exclusive Lab)
(FOTO: iStock/Exclusive Lab)

Ein 39-jähriger mutmaßlicher Betrüger aus Moldawien steht im Verdacht, Kunden an Geldautomaten in Salzburg, Linz und Graz um insgesamt 7.500 Euro betrogen zu haben. In fünf Fällen soll er die Ein- und Ausgabeschlitze der Geldautomaten manipuliert haben, sodass die Bankkarten der Opfer steckenblieben. Nachdem die ahnungslosen Kunden die Bank verlassen hatten, griff der Täter ein und hob mit den zuvor ausgespähten Geheimzahlen Geld ab.

Für seinen Plan griff der Verdächtige auf eine ausgeklügelte Methode zurück: Er befestigte unauffällige Kameras an den Geldautomaten, die die Eingabe der PIN-Nummern der Kunden aufzeichneten. Sobald die Bankkarten von den manipulierten Automaten „geschluckt“ wurden und die Besitzer den Ort verlassen hatten, gab der Täter die Schlösser frei, nahm die Karten an sich und verfügte mit den erbeuteten PINs über die Konten der Opfer.

Festnahme

Die Staatsanwaltschaft hat aufgrund der Schwere der Vorwürfe und des daraus resultierenden Schadens rasch reagiert und die Festnahme des 39-jährigen Moldawiers angeordnet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist der Aufenthaltsort des Beschuldigten allerdings unbekannt. Die Behörden sind intensiv damit beschäftigt, seinen Fluchtweg zu rekonstruieren und ihn zur Rechenschaft zu ziehen.

Fahndung läuft auf Hochtouren

Die Ermittler bitten die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem Flüchtigen. Wer Hinweise zur Aufklärung dieser Fälle beitragen kann, wird gebeten, sich an die nächstgelegene Polizeidienststelle zu wenden. Die aktuellen Entwicklungen in diesem Fall zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, bei der Benutzung von Geldautomaten stets wachsam zu sein und die nähere Umgebung im Auge zu behalten.