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Entscheidung

Mann wirft Frau Missbrauch vor wegen Namenswahl für das Kind

(FOTO: iStock/ gorodenkoff)

Die Wahl des Namens für das eigene Kind ist für viele Eltern eine der wichtigsten Entscheidungen, die sie treffen müssen. Dabei sind Kompromisse gefragt, um eine Einigung zu erzielen, die beiden Partnern gerecht wird. Doch manchmal führen unterschiedliche Vorstellungen zu ernsthaften Problemen. Ein solcher Fall wurde kürzlich im Forum „Reddit“ öffentlich gemacht, wie die „Daily Mail“ berichtet. Das Paar konnte sich nicht auf einen Namen für ihre Tochter einigen. Schließlich übernahm die Mutter die Initiative und wählte einen Namen aus. Ihr Ehemann zeigte sich daraufhin verärgert, da es nicht der von ihm bevorzugte Name war und fühlte sich übergangen.

Die Ehefrau erläuterte in ihrem Beitrag, dass ihr Mann seiner Tochter den Namen seiner verstorbenen Mutter geben wollte. Dieser war jedoch altmodisch und entsprach nicht dem Geschmack der Mutter. Sie schlug vor, den Namen als zweiten Vornamen zu verwenden. Während der Schwangerschaft diskutierten sie immer wieder darüber, ohne jedoch zu einer Einigung zu kommen.

Die Auseinandersetzung zog sich über Monate hinweg, bis die Mutter nach der Geburt die Entscheidung fällte, den Namen Lili für ihre Tochter zu wählen und den Namen der verstorbenen Mutter als zweiten Vornamen zu verwenden. Ihr Ehemann unterschrieb die Papiere nur widerwillig und warf ihr später vor, gewaltsam ihren Wunsch durchgesetzt zu haben.

Die Veröffentlichung dieses Falles auf „Reddit“ löste eine Flut von Kommentaren aus, in denen die Nutzer ihre Meinungen und Ratschläge teilten. Ein Nutzer betonte, dass die Entscheidung für einen Namen keine einseitige Angelegenheit sein sollte, wenn es zwei Elternteile gibt. Die Mutter habe keine andere Wahl gehabt, als die Initiative zu ergreifen, da ihr Mann nicht bereit gewesen sei, einen anderen Namen in Betracht zu ziehen.

Ein anderer Kommentar stimmte diesem Standpunkt zu und führte aus, dass die Mutter ihrem Ehemann einen Kompromiss angeboten hatte, den er jedoch abgelehnt hatte. Die Namensgebung eines Kindes sollte demnach auf gegenseitigem Einvernehmen basieren und nicht auf sturer Beharrlichkeit einer Partei.

Der Fall zeigt auf eindrückliche Weise, wie wichtig Kommunikation und Kompromissbereitschaft bei der Namenswahl der eigenen Kinder sind. Nur so kann eine Situation vermieden werden, die zu Unstimmigkeiten und Verärgerungen führt.