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Masern-Alarm in Therme: Infizierter war baden

(FOTO: Spa Resort Geinberg / Chris Perkles)
(FOTO: Spa Resort Geinberg / Chris Perkles)

Am Abend des 13. Februars besuchte eine Person, die inzwischen an Masern erkrankt ist, die Therme. Die Bezirkshauptmannschaft Ried hat daraufhin die Öffentlichkeit informiert und warnt vor einer möglichen Ansteckungsgefahr, da Masern hochinfektiös sind.

Die Symptome einer Maserninfektion sind vielfältig und können sich bis zum 5. März bemerkbar machen: hohes Fieber, trockener Husten, Schnupfen und Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum sowie eine Bindehautentzündung. Sollten diese Anzeichen auftreten, wird dringend empfohlen, umgehend den Hausarzt zu kontaktieren.

Therme Geinberg

Die Bezirkshauptmannschaft Ried appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, ihren Gesundheitszustand genau zu beobachten, insbesondere wenn sie die Therme Geinberg am besagten Abend besucht haben und keine Immunität durch zwei Masern-Mumps-Röteln-Impfungen oder eine durchgemachte Masern-Erkrankung besitzen.

Anstieg an Fällen

Die Masern sind kein lokales Phänomen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erst kürzlich Alarm geschlagen: Im letzten Jahr wurden weltweit mehr als 306.000 Masern-Fälle gemeldet, was einem Anstieg von 79 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch in Österreich ist die Situation besorgniserregend: Laut der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurden seit Jahresbeginn bereits 129 Masernfälle bestätigt. Im Jahr 2023 waren es insgesamt 186 Infektionen.

Die aktuellen Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit von Impfungen. Die Masern sind eine hochansteckende Krankheit, deren Verbreitung durch eine konsequente Impfstrategie eingedämmt werden kann. Es ist daher von zentraler Bedeutung, den eigenen Impfstatus zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuimpfen.