Am Samstagabend ereignete sich im oberösterreichischen Innviertel ein Vorfall, der zunächst wie eine gewalttätige Auseinandersetzung wirkte. Die Polizei wurde zum Bahnhof St. Pantaleon gerufen, nachdem ein 40-jähriger Pole einen Notruf abgesetzt hatte.
Umfangreiche Fahndung
Er berichtete von einem Streit, bei dem er schwer verletzt zurück gelassen wurde – mit einem Messer in der Wange. Trotz dessen war der Mann bei Bewusstsein und ansprechbar. Er erklärte den Beamten, dass ein Mann arabischer Herkunft, der gebrochenes Deutsch sprach, für den Angriff verantwortlich sei und geflüchtet ist. Daraufhin leitete die Polizei sofort eine umfangreiche Fahndung ein, auch unter Einsatz von Hubschraubern in der Umgebung und im Grenzgebiet zu Salzburg.
Die überraschende Wende
Am Sonntagvormittag ergab eine weitere Befragung des Mannes eine unerwartete Wendung. Der 40-Jährige gestand, sich selbst die Verletzung zugefügt zu haben. Der vermeintliche Täter hatte nie existiert. Untersuchungen ergaben zudem, dass dies nicht das erste Mal war, dass er sich selbst verletzte.
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