Der Ausgang der Kollektivvertragsverhandlungen für rund 150.000 Angestellte in Österreich ist nun bekannt, und er bringt erhebliche Verbesserungen für die Arbeitnehmer mit sich. Ab dem 1. Jänner dieses Jahres können sich die Beschäftigten über ein Lohnplus von bis zu 225 Euro pro Monat freuen. Der Mindestlohn wird dabei um mindestens 170 Euro angehoben, was zu Monatsgehältern von bis zu 2.437 Euro führt.
Bereits Ende des letzten Jahres wurde intensiv über die neuen Kollektivverträge und die daraus resultierenden Löhne für das Jahr 2024 verhandelt. Seit dem vergangenen Freitag profitieren nun fast alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von den deutlichen Gehaltserhöhungen.
Besonders erfreulich ist die Einigung über den neuen Kollektivvertrag der Handelsarbeiterinnen und -arbeiter, der etwa 150.000 Beschäftigte im heimischen Handel betrifft. Diese Gruppe erhält zukünftig in allen Lohngruppen eine Gehaltserhöhung von beeindruckenden 8,0 Prozent, wobei die Beträge auf volle Euro-Beträge aufgerundet werden. Insgesamt bedeutet dies ein durchschnittliches Lohnplus von 9,3 Prozent für die Angestellten.
Zulagen werden erhöht
Neben den Lohnerhöhungen werden auch die Zulagen spürbar angehoben. Künftig erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beispielsweise 0,82 Euro mehr pro Stunde als Kältezulage (bis zu 137,50 Euro pro Monat) und 2,20 Euro mehr pro Stunde als Nachtzulage. Das Taggeld wird ebenfalls auf 19,30 Euro erhöht.
Die neuen Lohntafeln verdeutlichen, dass die Gehälter je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit in der Lohngruppe A um bis zu 197 Euro und in Gruppe B um bis zu 225 Euro pro Monat steigen werden. Dies markiert eine bedeutende Steigerung im Vergleich zu den zuvor geltenden Mindestlöhnen, die zwischen 1.850 und 2.437 Euro monatlich lagen.
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