Mit einem Mietwagen auf Beutezug: Ein 42-jähriger Slowake soll für über 100 Einbrüche in drei Bundesländern verantwortlich sein. Der Schaden beläuft sich auf 150.000 Euro.
Ein 42-jähriger slowakischer Staatsbürger steht unter Verdacht, zwischen April und Juli dieses Jahres insgesamt 105 Straftaten im nördlichen Burgenland, in Niederösterreich und Wien verübt zu haben. Wie die Landespolizeidirektion Burgenland am Mittwoch mitteilte, befindet sich der Mann derzeit in der Justizanstalt Eisenstadt in Untersuchungshaft. Die umfangreichen Ermittlungen, bei denen Handy-Daten ausgewertet, DNA-Spuren gesichert und Videoaufzeichnungen analysiert wurden, führten zu dem Ergebnis, dass der 42-Jährige für die Vielzahl der Delikte verantwortlich sein dürfte. Der Beschuldigte gab bei seiner Vernehmung an, aufgrund seiner Drogenabhängigkeit in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken.
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Hoher Schaden
Der Gesamtschaden der Einbruchsserie beläuft sich auf rund 150.000 Euro, wobei etwa 48.000 Euro davon auf Sachschäden entfallen. Die Einbruchsobjekte umfassten Wohnhäuser, Kellerabteile, Geschäftsräume, Container und Fahrzeuge. Im Burgenland konzentrierten sich die Taten vor allem auf den Bezirk Eisenstadt-Umgebung und die Landeshauptstadt Eisenstadt selbst, wo insgesamt 37 Delikte registriert wurden.
Im Bezirk Neusiedl am See wurden 14 Tatorte dokumentiert, in Mattersburg acht und in Oberwart vier. Auf niederösterreichischem Gebiet werden dem Verdächtigen 41 Tatorte zugeschrieben, während in Wien ein Tatort verzeichnet wurde.
Festnahme erfolgt
Nach Erkenntnissen der Ermittler reiste der Tatverdächtige für seine kriminellen Aktivitäten meist mit einem angemieteten Fahrzeug nach Österreich ein. Die gestohlenen Gegenstände soll er anschließend in der Slowakei veräußert haben. Die Serie endete, als der 42-Jährige im Sommer dieses Jahres im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha während eines Einbruchs auf frischer Tat ertappt und festgenommen wurde.
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