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Familiendrama

Mordalarm: Sohn soll eigene Mutter getötet haben

(FOTO: iStock/Spitzt-Foto)
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In Innsbruck ereignete sich ein erschütternder Vorfall, bei dem ein 42-jähriger Mann unter Verdacht steht, seine eigene Mutter, eine 69-jährige Frau, im Streit getötet zu haben.

Die Polizei hat den Sohn festgenommen und ermittelt wegen Mordverdachts. Zwischen Mutter und Sohn, der sich um die pflegebedürftige Frau gekümmert hatte, eskalierte dem Anschein nach eine Auseinandersetzung, die ein tödliches Ende fand.

Motiv noch unklar

Die Wohnung in Innsbruck, die Schauplatz dieses Familiendramas wurde, war bis zuletzt der Lebensmittelpunkt der 69-Jährigen, die auf die Pflege ihres Sohnes angewiesen war. Die genauen Umstände, die zu der Tat führten, liegen derzeit noch im Dunkeln, doch die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Eine durchgeführte Obduktion enthüllte, dass die Todesursache der Frau auf stumpfe Gewalteinwirkungen gegen den Kopf sowie Gewalt gegen den Halsbereich zurückzuführen ist. Es wurde keine Tatwaffe am Ort des Geschehens gefunden. Philipp Rapold, der stellvertretende Leiter des Landeskriminalamtes, wies darauf hin, dass die tödlichen Verletzungen auch ohne die Verwendung einer Waffe verursacht worden sein könnten. Zum Zeitpunkt der Festnahme war der Verdächtige stark alkoholisiert, bestreitet jedoch die Tat.

Polizeieinsatz nach Notruf

Es war der Verdächtige selbst, der die Polizei alarmierte. Er gab an, seine Mutter leblos aufgefunden zu haben. Ein herbeigerufener Notarzt konnte jedoch schnell feststellen, dass die Verletzungen der Frau auf Fremdeinwirkung hindeuteten, was zur Festnahme des 42-Jährigen gegen 4 Uhr morgens führte. Ermittler Rapold betonte, dass es derzeit keine Hinweise auf die Beteiligung einer dritten Person gibt.

Die Ermittlungen und die bevorstehende Befragung des Verdächtigen sollen mehr Licht in das Dunkel dieser Familientragödie bringen.