Start Aktuelles
Gewalteskalation

Morddrohung im Supermarkt: Kroate wirft Flasche auf Filialleiter

Supermarkt
(FOTO: iStock)

Hausverbot missachtet, Morddrohungen ausgesprochen und Gegenstände geworfen: In einem Wiener Supermarkt eskalierte die Situation zwischen einem Kroaten und dem Filialleiter.

Nach Hausverbotsverstoß in einem Wiener Supermarkt kam es zu einer bedrohlichen Situation: Ein 24-jähriger Kroate wurde am Montagvormittag von Beamten des Stadtpolizeikommandos Margareten in Gewahrsam genommen. Der Mann hatte zuvor eine Filiale einer Supermarktkette in Wien-Margareten betreten, obwohl gegen ihn ein Hausverbot verhängt worden war.

Gefährliche Drohungen

Als der 22-jährige Filialleiter ihn aufforderte, das Geschäft zu verlassen, reagierte der Eindringling mit massiven Drohungen und kündigte mehrfach an, den Mitarbeiter umzubringen. Die Situation eskalierte weiter, als der 24-Jährige einen Aschenbecher sowie eine Glasflasche aus einem angrenzenden Gastgarten ergriff und diese in Richtung des Filialleiters warf.

Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete die Überstellung des Mannes in eine Justizanstalt an. Bei solchen Vorfällen kann neben der Strafverfolgung wegen gefährlicher Drohung auch der Tatbestand des Hausfriedensbruchs nach § 123 StGB zur Anklage kommen, was mit Geldstrafen oder im Extremfall mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden kann.