Ein tödlicher Vorfall nahe Schloss Neuschwanstein führt zu einer schockierenden Mordermittlung. Ein US-Amerikaner wird verdächtigt wird, eine junge Frau und ihre Freundin einen Abhang hinuntergestoßen zu haben.
Ein 30-jähriger US-Amerikaner wird verdächtigt, eine junge Frau und ihre ein Jahr jüngere Freundin am Mittwoch einen Abhang nahe der bei Touristen populären Marienbrücke in Schwangau (Landkreis Ostallgäu) hinuntergestoßen zu haben. Die 21-Jährige erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Der Beschuldigte wurde aufgrund dessen wegen Mord und Mordversuch in Untersuchungshaft genommen.
At Neuschwanstein, there was a rescue of multiple people from a helicopter and one was taken out in handcuffs, seemingly after they fell from a cliff and climbed over railings. pic.twitter.com/yVGqqSRlwX
— Eric Abneri (@thefrownyface) June 14, 2023
Prellungen und Platzwunden
Die 22-jährige Frau befindet sich noch immer im Krankenhaus. Der zuständige Staatsanwalt Thomas Hörmann erklärte am Freitag gegenüber dem Bayerischen Rundfunk: „Wann sie entlassen wird, können wir nicht sagen„. Sie erlitt bei dem Sturz mehrere Prellungen und eine Platzwunde am Kopf.
Sexualdelikt
Die Ermittler vermuten als Hintergrund für die Tat ein versuchtes Sexualdelikt. Jedoch erklärte Staatsanwalt Hörmann, dass man die weiteren Ermittlungen in Bezug auf diesen Aspekt abwarten müssten. Er betonte, dass man noch keine verlässlichen Aussagen dazu treffen könne.
Messerangriff auf Donauinsel: 22-Jähriger unter Mordverdacht
Die Ermittler appellieren weiterhin an Touristen, ihnen Fotos und Videos zukommen zu lassen, die im Zusammenhang mit dem Vorfall stehen könnten. Da der Vorfall an einer bei Touristen beliebten Sehenswürdigkeit stattfand, erhoffen sich die Ermittler wichtige Hinweise durch diese Aufnahmen, um den Fall aufklären zu können.
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