Ein Streit um Mietschulden eskaliert auf der Donauinsel, als ein 22-jähriger Mann seinen Kontrahenten mutmaßlich mit einem Messer attackiert – doch die Polizei durchschaut seine Täuschungsversuche und ermittelt wegen Mordverdachts.
Ein 22-jähriger Mann steht unter Verdacht, einen 27-jährigen Mann auf der Donauinsel angegriffen zu haben. Die beiden trafen sich gegen Mitternacht, um Streitigkeiten um Mietschulden aus der Welt zu schaffen. Allerdings kam es nicht zur Einigung und das Gespräch wurde zum Streit, der so sehr eskalierte, dass der 22-Jährige seinen Kontrahenten mutmaßlich mit einem Messer attackiert haben soll.
Täter stellt sich selbst
Nach der Tat gelang dem Tatverdächtigen zunächst die Flucht, bevor die alarmierten Polizisten am Tatort eintrafen. Überraschend stellte er sich jedoch kurz darauf selbst bei einer nahegelegenen Polizeiwache in der Leopoldstadt. Allerdings gab er sich nicht als Täter zu erkennen. „Der Mann gab an, er sei Opfer einer Messerattacke geworden. Auch die mutmaßliche Tatwaffe trug er noch bei sich„, berichtet ein Polizeisprecher gegenüber dem Kurier. Da er sich in Widersprüchen verstrickte, durchschauten die Beamten seine Masche schnell.
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Die Wiener Staatsanwaltschaft hatte bereits seine Festnahme angeordnet, sodass die Polizisten den 22-Jährigen vor Ort festnehmen konnten. Er befindet sich nun in einer Justizanstalt und bestreitet weiterhin die Vorwürfe. Indessen ermittelt die Polizei wegen Mordverdachts. Das Opfer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Quelle: LPD Wien
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