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WIEN

Mutter verzweifelt: Bub (8) in U-Bahn-Station verschwunden

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Symbolbild (FOTO: Wiener Linien/Thomas Jantzen/Johannes Zinner)

Den Schock ihres Lebens erlitt eine 50-Jährige am Dienstvormittag in der U6-Station Siebenhirten. Sie verlor ihren Sohn aus den Augen, danach fehlte jede Spur von ihm.

Kurz vor 9:00 Uhr waren die Mutter und das achtjährige Kind in der Station unterwegs. Der Bub fuhr auf einem Roller voraus in Richtung Bahnsteig. Als die 50-Jährige dort ankam, war ihr Sohn verschwunden.

Die Mutter verständigte die Polizei, woraufhin eine Sofortfahndung eingeleitet wurde, an welcher 35 Beamte beteiligt waren. Sie durchsuchten die Station und die Umgebung, sichteten Videos aus den Überwachungskameras – allerdings vergeblich…

Bub stieg alleine ein und fuhr davon
Nach mehr als einer Stunde verzweifelten Suchens nach dem Achtjährigen traf schließlich der erlösende Anruf ein. Der Junge fuhr alleine von Siebenhirten zum AKH, dem Arbeitsplatz der Mutter, und meldete sich bei einem Kollegen.

Die Polizeibeamten brachten die Mutter daraufhin zum Krankenhaus, wo sie ihren Sohn schließlich wieder in die Armen schließen konnte. „Ein Großeinsatz mit Happy End“, so die Polizei in einer Aussendung.