Wenn auf die Frage „Brauchen Sie die Rechnung?“ die Antwort „Nein danke, bitte gleich wegwerfen“ folgt, dann beschreibt das meist eine alltägliche Situation an der Supermarktkassa. Jedes Unternehmen in Österreich ist seit 2016 gesetzlich dazu verpflichtet, seinen Kunden für alle Einkäufe und Bezahlungen einen Kassabeleg auszugeben. Doch wohin mit dem Einkaufszettel?
„Laut Schätzungen des Wirtschaftsbunds werden 70 Prozent der Kassabons für Einkäufe unter 30 Euro ausgestellt. Der Großteil davon landet im nächsten Mistkübel“, gibt Nikolai Scheurecker, Geschäftsführer des jö Bonus Clubs, zu bedenken. Nicht verwunderlich außerdem: Die Mehrheit der Konsument:innen gibt an, gar keinen Beleg zu benötigen.
Zusammen genommen werden im heimischen Handel und in der Gastronomie täglich rund sieben Millionen Transaktionen verbucht. Die Folge: Österreichs Händler:innen drucken pro Tag Einkaufsrechnungen im Ausmaß von rund 1.500 Kilometern – und das bezieht sich lediglich auf Einkaufsrechnungen für unter 30 Euro. Laut Berechnungen des Wirtschaftsbunds* entspricht das in etwa der Entfernung von Wien nach Oslo und auf das Jahr gerechnet dem Holz von etwa 2.000 Fichten.
„Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehen bestens zusammen. Der Handel nutzt jede sinnvolle Chance, in beiden Bereichen führend zu sein. Durch digitale Lösungen wie die elektronische Rechnung sparen wir Ressourcen, reduzieren Papierverbrauch und bieten gleichzeitig einen schnelleren, bequemeren Service. So gestalten wir eine nachhaltige Zukunft, in der Effizienz und Umweltschutz Hand in Hand gehen“, sagt Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich.
Digitale Rechnung
Aus diesem Grund bietet der jö Bonus Club allen jö Mitgliedern ab sofort eine digitale Alternative zur herkömmlichen Papiervariante: „Alle Einkaufsrechnungen der Handelsfirmen BILLA, BILLA PLUS, BIPA, Penny sowie aller teilnehmenden ADEG-Kaufleute, stehen auf Wunsch in der jö äpp zur Verfügung. Aktuell betrifft das österreichweit mehr als 2.300 Standorte“, sagt Marcel Haraszti, Vorstand REWE International AG. „Mit der Digitalisierung der Einkaufsbelege verabschieden wir uns von Zettelwirtschaft und Papierverschwendung und steigern den Service für unsere Kund:innen immens, da der Prozess an der Kassa automatisch abläuft.“
„Die digitale Rechnung schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe: Einerseits unterstreichen wir damit unsere umfassenden Schritte in Richtung Digitalisierung und vermeiden im Sinne der Umwelt große Mengen Müll. Andererseits ist es für die jö Mitglieder ein angenehmer Service, jederzeit in der jö äpp jegliche Rechnungen und Einkäufe auf einen Blick zu haben“, erklärt Scheurecker.
Egal ob Alias, Basis oder Gold – die Nutzung der digitalen Einkaufsrechnung ist unabhängig von der Art der Mitgliedschaft möglich, aber nicht zwingend. Um auf ihre Rechnungen künftig digital zugreifen zu können, müssen Kunden in der jö äpp lediglich den Nutzungsbedingungen zustimmen. Diese Funktion kann jederzeit aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Erweiterte Einkaufsübersicht
Neben der Rechnung im digitalen Format steht den jö Mitgliedern darüber hinaus eine Zusammenfassung vom letzten Einkauf samt Einkaufssumme, Ersparnis, Überblick über die gesammelten Ös sowie eine Liste der gekauften Artikel zur Verfügung. Für eine schnellere Suche kann diese Liste zudem nach unterschiedlichen Kriterien gefiltert und bestimmte Rechnungen beispielsweise als Favoriten markiert werden. Auch Umtausche können auf diese Weise bequem und digital abgewickelt werden.
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