Während des Lockdowns sollen die Neuinfektionen um 26 Prozent zurückgegangen sein, dennoch bleibt das Land weiterhin im Lockdown.
Die Corona-Ampel wurde österreichweit von der zuständigen Kommission auf rot geschalten. Es ist die höchste Stufe, die einen sofortigen Lockdown erfordert, weil die Infektionsgefahr zu groß ist – und das, obwohl diese seit Kurzem wieder gesunken ist.
Durch den zweiten Lockdown, der am 6. Dezember endete, sollen die Neuinfektionen um 26 Prozent gesunken sein. Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel damit von 259 auf 229, dennoch folgt der neue Shutdown.
Weitere Parameter sollen aufzeigen, dass die Lage derzeit weiterhin nicht unter Kontrolle ist. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 wird weiterhin mit 414 eingestuft, was weiterhin bedenklich sei.
Diese setzt sich unter anderem durch die niedrige Aufklärungsrate zusammen. Im Schnitt sollen nur 21 Corona-Fälle aufgeklärt werden, wobei man 80 Prozent bräuchte, um das Virus im Griff zu haben. Zudem sei die Positivitätsrate bei 13,4 Prozent, von der WHO empfohlen werden maximal fünf Prozent – bei ausreichender Testanzahl sogar drei.
Allgemein soll Österreich zu wenig Testungen durchführen. Vergangene Woche sollen es 1.716 Tests pro 100.000 Personen sein. Die EU-Gesundheitsagentur ECDC fordert 3000 Überprüfungen.
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