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CHINA

Neue Methode: Anal-Abstriche für Corona-Tests

CORONA_ABSTRICH
(FOTO: iStock)

In Peking testen Ärzte nicht nur mit dem gängigen Mund- und Rachenabstrich, sondern auch mit einem Analabstrich. Ob das angenehmer ist?

Die gängige Testmethode bei COVID-19 ist ein Abstrich aus Rachen oder Mund. Viele empfinden die Testmethode als ziemlich unangenehm: Der Test kann zu Nasenbluten oder Niesreiz führen. Nun kommt eine weitere Test-Methode hinzu. In China werden Corona-Tests per Anal-Abstrich vorgenommen. Ob das tatsächlich angenehmer als Mund und Rachen ist?

„Nicht sehr angenehm“:
Die neue eingeführte Methode könne „die Nachweisrate bei infizierten Personen erhöhen“, da das Virus im Anus länger nachweisbar sei als in den Atemwegen, erklärt Li Tongzeng, leitender Arzt des You’an Spitals in Peking, dem staatlichen Fernsehsender CCTV. Den Medien zufolge wird nichtsdestotrotz Öfters per Rachen- und Nasenabstrich getestet, da die Analmethode sehr unangenehm sei.

Der Analabstrich soll demnach vor allem bei Personen kommen, bei denen ein hohes Infektionsrisiko besteht, zum Einsatz. Laut CCTV war dies letzte Woche bei Bewohnern mehrerer Viertel Pekings mit bestätigten Corona-Ansteckungen der Fall. Auf diese Art und Wiese wurden auch Bürger, die sich in Quarantäne befanden, so getestet.

Lacher im Netz:
Auf die neue Abstrich-Methode reagierten viele User mit schwarzem Humor. „Ich habe zwei Analabstriche gemacht, jedes Mal musste ich danach einen Rachenabstrich machen – ich hatte solche Angst, dass die Krankenschwester vergisst, ein neues Stäbchen zu benutzen“, scherzte ein User auf der Plattform Weibo.