Start News Chronik
OSTTIROL

Neue Virusart in Österreich bereitet Sorgen

(FOTO: iStock)

Neue Sorgen für Österreich: eine neue Virusmutation macht sich breit. Die Impfung scheint dabei nicht so wirksam zu sein wie erhofft.

Der Osttiroler Virologe Gernot Walder berichtete orf.at, dass die neue Mutation, eine sogenannte Fluchtmutation, möglicherweise den Impfschutz unterlaufen könnte. „Es gibt Hinweise, dass das in einzelnen Fällen so sein könnte. Vielleicht sind das aber Personen, die einfach Pech gehabt haben. Vielleicht ist das gar nicht so ein großes Problem, oder vielleicht wird es tatsächlich noch ein größeres Problem werden. Wir wissen es noch nicht. Wir müssen uns die neue Mutation noch genauer anschauen“, so der Experte. Trotzdem soll seiner Meinung nach „kein Grund zur Panik“ bestehen. Es könnte sein, dass es sich hierbei um die britische Corona-Variante handelt, die erneut mutiert ist. Ausgeschlossen ist auch nicht, dass es sich um einen neuen Typ mit Eigenschaften der britischen Variante handelt, so der Virologe.

Bis jetzt ist das Auftreten der neuen Virusart nur in Lienz bestätigt worden. Dort ist die 7-Tage-Inzidenz besonders  hoch. Laut AGES-Dashboard liegt sie mit Stand Montag 13.30 Uhr bei 469,9. Das ist mit großem Abstand die höchste Bezirks-Inzidenz in ganz Österreich. „Es ist natürlich so, dass wir in Osttirol die höchsten Infektionszahlen haben, deshalb die umfangreichen Maßnahmen“, so der Leiter des Corona-Einsatzstabs Elmar Rizzoli. „Was genau die Mutationen und Submutationen bedeuten, insbesondere auf die Wirkung der Impfung, das ist noch Gegenstand der Wissenschaft“, so Rizzoli. Man wird weiter Maßnahmen für einzelne Gemeinden setzen.