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Neuer Erotik-Thriller mit Nicole Kidman sorgt für Aufregung

FOTO: Constantinfilm
FOTO: Constantinfilm

Nicole Kidman sorgt mit ihrer jüngsten Rolle in dem Film „Babygirl“ für Aufsehen. Sie spielt eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die eine riskante Affäre mit ihrem Praktikanten eingeht.

Der Film, der bereits online für Furore sorgt, feiert nun auch bei uns in den Kinos Premiere. Kidman beschreibt das Werk als provokant, jedoch ohne feindselig zu wirken.

Ein frischer Blickwinkel

Das Genre der Erotikthriller erlebte in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren mit Filmen wie „Basic Instinct“ und „9½ Wochen“ große Erfolge, die jedoch allesamt von Männern gedreht wurden. Regisseurin Halina Reijn wollte mit „Babygirl“ die weibliche Sichtweise auf dieses Genre hervorheben und erhielt dafür internationale Anerkennung.

Der Film dreht sich um Romy, eine erfolgreiche Unternehmerin, verkörpert von Kidman, die eine Affäre mit ihrem Praktikanten Samuel, gespielt von Harris Dickinson, beginnt. Kidman hebt die einzigartige Erfahrung hervor, mit einer Regisseurin zusammenzuarbeiten, was eine tiefere Intimität und Offenheit ermöglicht habe, die sie zuvor nicht erlebt hatte.

Künstlerische Herausforderung und emotionale Bindung

Kidman reflektiert über die intensiven Dreharbeiten: „Ich habe schon viele sexuell aufgeladene Filme gemacht, aber dieser ist anders. Dieses Thema in die Hände einer Frau zu legen, ließ mich auf seltsame Weise eins werden mit ihr, so wie ich es noch nie erlebt habe. Wenn man mit einer Frau an diesem Thema arbeitet, kann man alles miteinander teilen. Wenn eine Regisseurin zu dir sagt: ,Okay, lass uns an diesem Orgasmus arbeiten‘ – ich sage ganz offen, mit einem männlichen Regisseur wäre das undenkbar.“

Die Dreharbeit war für Kidman wie ein Traum: „Ich ging so in der Rolle auf, dass ich am Ende aus ihr herausstolperte und mich fragte: Was ist da gerade passiert?“

Sie betont, dass es der Film riskieren könnte, einige Zuschauer zu schockieren: „In meinen Augen ist der Film sehr provokativ, aber nicht feindselig. Ich denke nicht, dass er wertend ist. Es geht um zwei verwundete Seelen, und beide heilen miteinander, aber auf sehr unterschiedliche Weise.“