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RASER AUFGEPASST

Neuer Geheim-Radar: Hier wird in Wien geblitzt

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(FOTO: iStock)

Im 22. Bezirk von Wien, wurde eine mobile Radarfalle installiert. Ein aufmerksamer Bürger wurde Zeuge dieser Aktion. Die Behörden haben den Kampf gegen Verkehrsrowdys intensiviert und nehmen nun Wiener Raser-Hotspots ins Visier.

Am Montag gegen 10 Uhr, genauer gesagt in der Raffineriestraße, beobachtete er auf seinem Weg zur Arbeit, wie zwei Personen am Straßenrand standen und ein Handbuch durchblätterten. „Dann stellten sie das Radar im Kofferraum auf“, erzählt er. Der Kofferraum des Wagens blieb offen, sodass die mobile Radarfalle nicht völlig unsichtbar ist.

Auswirkungen der Verkehrsverstöße

Die neue Radarfalle in der Raffineriestraße ist nicht nur für Geschwindigkeitsübertreter gefährlich. Die Strecke ist mit Überholverboten ausgestattet, deren Missachtung ebenfalls Konsequenzen für die Fahrer haben könnte.

Seit der 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung im März hat die Polizei die Befugnis, die Autos von Extrem-Rasern direkt vor Ort zu beschlagnahmen. Ein junger Wiener musste bereits die Konsequenzen dieser Regelung spüren. Er wurde am Hernalser Gürtel in Wien mit 114 km/h geblitzt, und sein VW Scirocco wurde von der Polizei konfisziert.

In Oberösterreich verursachten mobile Radarfallen bereits Unmut unter den Autofahrern. In der Stadt Traun führte ein Radar-Auto innerhalb von 133 Tagen zu 7.800 Strafen.

Die mobile Radarfalle in der Wiener Donaustadt ist ein Zeichen dafür, dass die Behörden die Verkehrsregeln ernst nehmen und bereit sind, gegen Verstöße vorzugehen. Es bleibt abzuwarten, wie die Fahrer auf diese Maßnahme reagieren und ob sie dazu beiträgt, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.