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AUCH IN ÖSTERREICH

Neues Pädagogikkonzept als „Einladung zur Übergriffigkeit an Kindern“

Original Play
Verfahren eingestellt: Ein Betreuer soll dabei eine Dreijährige vergewaltigt haben! (FOTO: Original Play)

Dem registrierten Verein „Original Play“ wird schwerer Kindesmissbrauch vorgeworfen. Dabei sollen fremde Erwachsene enge Berührungen mit Kindern austauschen dürfen.

Laut Berichten der „ZiB 2“ und des ARD-Politikmagazins „Kontraste“ soll es sowohl in deutschen als auch in österreichischen Kindergärten und Volksschulen das Angebot des Original Play geben. Die umstrittene Spielmethode wird bereits seit einigen Jahren angeboten.

Trauma-Expertin Michaela Huber betonte gegenüber dem ARD-Magazin aber: „Für mich ist das eine Einladung zur Übergriffigkeit an Kindern.“ Auch der Salzburger Kinderpsychiater Karl-Heinz Brisch kritisierte das Programm und forderte: „Dieser Verein müsste sofort verboten werden, weil er in einer hochkritischen, undifferenzierten Weise Körperkontakt in einer geschützten Situation im Kindergarten zu Kindern sucht, und das in einer vollkommen unkontrollierten Art und Weise.“

Original Play soll Medienberichten zufolge ein Verein sein, der mit einem alternativen pädagogischen Konzept wirbt. Zwar wird das Angebot reichlich genutzt, es wurde aber nie von Behörden auf den Kinderschutz geprüft.

Online ist es möglich sich, gegen eine Gebühr von 250 Euro, für einen Workshop bei „Original Play“ anzumelden. Die sogenannten Lehrlinge organisieren dann Spiele in den Kindergärten und Volksschulen.

Auf der nächsten Seite erfahrt ihr mehr über die Vorwürfe zum Kindesmissbrauch!