Die BürgerInnen-Beteiligung zur Neugestaltung des Margaretenplatz-Grätzls zeigt klare Prioritäten: mehr Grün, weniger Autoverkehr und verbesserte Aufenthaltsqualität. Die Ergebnisse fließen nun in die Planung ein und prägen die zukünftige Gestaltung des Viertels.
Die Umgestaltung des Margaretenplatz-Grätzls nimmt konkrete Formen an. Im Rahmen einer umfangreichen BürgerInnen-Beteiligung wurden 786 Stimmen gesammelt, die eine klare Richtung vorgeben. Die Mehrheit wünscht sich mehr Grünflächen, konsumfreie Aufenthaltsmöglichkeiten und eine Reduzierung des Autoverkehrs. Die Stadt Wien wertete die Ergebnisse nun aus und präsentiert die zentralen Anliegen der Bevölkerung.
Begrünung des Margaretenplatzes
Ein besonders großes Thema ist die Begrünung des Margaretenplatzes. Über 65 Prozent der TeilnehmerInnen fordern zusätzliche Bäume und mehr Schattenplätze. Viele wünschen sich eine Entsiegelung von Flächen, um den Platz klimaresistenter zu gestalten. Auch konsumfreie Sitzmöglichkeiten stehen weit oben auf der Prioritätenliste. Der Wunsch nach einem angenehmeren Aufenthalt im öffentlichen Raum ist dabei zentral.

Reduktion des Autoverkehrs
Auch die Verkehrssituation wurde intensiv diskutiert. 63 Prozent der Befragten sprechen sich für eine Reduktion des Autoverkehrs aus. Nur 18 Prozent nutzen das Grätzl regelmäßig mit dem Auto oder Motorrad, während 90 Prozent zu Fuß und 58 Prozent mit den Öffis unterwegs sind. Breitere Gehsteige, bessere Querungsmöglichkeiten und sichere Radwege sollen das Viertel fußgängerfreundlicher machen. Gleichzeitig bleibt die Linienführung der Busse unverändert, und Ladezonen für Gewerbetreibende sollen erhalten bleiben.
Lebenswertere Umgebung
Die Umfrage zeigt, dass der Margaretenplatz für viele ein zentraler Treffpunkt ist. 52 Prozent der Befragten sind täglich vor Ort, 28 Prozent mehrmals pro Woche. Die BürgerInnen setzen sich für eine lebenswertere Umgebung ein, die sowohl den Klimawandel berücksichtigt als auch Raum für soziale Begegnungen schafft. Die Ergebnisse fließen nun in das Leitbild ein, das die Grundlage für die zukünftige Gestaltung des Grätzls bildet.
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