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„DIALOG UND DISKURS“

„Nicht geeignet für Weg aus Krise“: Ist die Impfpflicht nicht die Lösung?

(FOTOS: roteskreuz.at, iStockphoto)

Österreich verzeichnet fast täglich einen neuen Negativ-Rekord an Neuinfektionen. Doch ist die Impfpflicht wirklich der Weg raus aus der Pandemie?

Überfüllte Spitäler, täglich weit über 10.000 Neuinfektionen und noch dazu regelmäßige Corona-Demos: Die Lage im Kampf gegen die Corona-Pandemie ist weiterhin schwierig. Auch Bundesrettungskommandant Gerry Foitik meinte am Freitag im Ö1-Morgenjournal: „Wenn zu viele Menschen gleichzeitig krank werden, sieht man, dass es eine Riesen-Belastung für das Gesundheitssystem ist.“ Seine Lösung für einen Ausweg aus der Pandemie? Kontaktreduktion und Corona-Impfung, aber KEINE Impfpflicht!

„Impfpflicht nicht der richtige Weg“
Obwohl Foitik für die Impfung als Lösungsweg aus der Corona-Krise plädiert, so betont der Rettungskommandant doch auch, dass der Druck einer Impfpflicht nur für wenige der insgesamt rund zwei Millionen Ungeimpften in Österreich der richtige Weg sei – „Für den Großteil dieser Gruppe sicherlich nicht.“

Denn zu viele der Ungeimpften hätten mittlerweile ihre Meinung zur Corona-Impfung verfestigt. Daher sei für diese Gruppe auch der Druck der Regierung kein Ausweg. Stattdessen plädiert Foitik für „Dialog und Diskurs“. Allerdings sei dies viel schwieriger als noch vor einem halben Jahr“, gibt er zu.

Sture Impfgegner
Es gibt eigentlich keine Alternative“, gibt Foitik zu. „Wenn ein Freund von mir nicht auf den Druck der Impfpflicht reagiert und auf das Zureden nicht reagiert, dann wird er auf gar nichts reagieren.“ Beim Dialog sei nicht nur die Regierung sondern die gesamte Bevölkerung gefordert. 

Der Lockdown ist laut Foitik eine „notwendige Maßnahme“, wenn auch keine „angenehme“. Das Coronavirus sei jedoch ein „Naturphänomen“ und damit nicht auf herkömmliche Art zu besiegen.  

Quellen und Links: