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MITTE APRIL

„Not in God‘s Name“ holt Mike Tyson als Vorbild in Wiener Schule!

FOTO: Mike Tyson © Mike Tyson; Glove of Respect © skinnyjeansmedia

Der zum Islam konvertierte Mike Tyson spricht im Rahmen seiner Champion Tour am 18. April in einer Wiener Schule zu den Themen: Terroranschläge in Europa/ Religiöser Extremismus, die Notwendigkeit des friedlichen interkulturellen Dialoges und die Bedeutung von Zielen im Leben

Das Wiener Sozialprojekt „Not in Gods Name“, setzt sich gegen religiöse Radikalisierung, Nationalismus und für Toleranz bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund ein. „Wir wollen die Jugendlichen erreichen – noch bevor – diese sich radikalisieren“, so Initiator Dr. Alexander Karakas. „Unser Ansatz funktioniert über bekannte Vorbilder aus dem Kampfsport, die von muslimischen Jugendlichen als wahre Idole und Vorbilder gesehen und wahrgenommen werden“.

Mike Tyson verurteilt Gewalt-Attentate
„Iron“ Mike Tyson erreichte in seiner Karriere 58 Kämpfe, 44 K.o.-Siege. Er gilt als der K.O.-Champ in der Box-Geschichte. Am 18. April kommt er nun im Zeichen des friedlichen kulturellen Miteinanders im Rahmen seiner Champion Tour nach Wien, um zu Jugendlichen mit Migrationshintergrund in einer Wiener Schule zu sprechen. Mike Tyson hat sich von ganz unten nach oben gekämpft, hat nahezu alle sämtliche Höhen und Tiefen hinter sich die man sich nur vorstellen kann und ist jetzt zurück um Menschen Mut zu machen, ohne Extremismus und Gewalt den richtigen Weg im Leben zu gehen und nach persönlichen Niederlagen „immer wieder aufzustehen“.

Seine Kernbotschaft an die Schüler: Er lehnt Gewalt und Attentate ab, für ihn ist der friedliche Dialog mit anderen Kulturen der richtige Weg. Der Ansatz von „Not in God’s Name“ funktioniert, denn er erreicht die Jugendlichen durch ihre Vorbilder. „Wir bekämpfen Radikalisierung und fördern Toleranz. Denn Vorbilder schaffen Ziele und Respekt“, weiß Entrepreneur und Politwissenschafter Dr. Alexander Karakas.

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Immer mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund sympathisieren mit dem IS und ziehen sogar in den Jihad. Um der Perspektivlosigkeit vieler entgegen zu wirken, gründeten Alexander Karakas und Karim Mabrouk den Verein Not in God’s Name.

 

Glove of Respect
Mit Mike Tyson und dem „Glove of Respect“ beginnt eine Motivations- und Aufklärungstour beginnend in einer Wiener Schule, der NMS Kagran.  Der „Glove of Respect“ ist ein weißer Box-Handschuh der von SchülerInnen unterschiedlicher kultureller Herkunft und Religion – gemeinsam im Team – bunt bemalt wurde, als Symbol des gelebten Miteinanders und der Ablehnung von Gewalt außerhalb des Rings. Dieses einzigartige Projekt stammt aus der Feder von Dr. Alexander Karakas. Der Bezirksvorsteher der Donaustadt Ernst Nevrevy und Schüler der NMS Kagran übergeben Mike Tyson den „Glove of Respect“ – für seinen Einsatz gegen Radikalisierung im Namen der Religion.

Die Städte Paris und Brüssel als Ziel: Es soll gegenseitiger Respekt geschaffen werden. Schulklassen bekommen einen weißen Handschuh, der von Schülern selbst bemalt wird. „Gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten, im Team ist ein Zeichen von Respekt und steht für die Klassengemeinschaft über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg“, weiß Karakas. „Die Klasse arbeitet gemeinsam an Ideen in Anlehnung an die Sportler welche die Jugendlichen als Vorbilder und Idole sehen, das schweißt zusammen“.

„Das Projekt „Not in God´s Name“ ist ein enorm wichtiger Beitrag zum Dialog zwischen den Kulturen in unserer Schule“, so Direktor Dipl.Päd. Mario Matschl. Die Vorbilder zeigen den Kindern, wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, füreinander einzustehen und zusammenzuarbeiten anstatt gegeneinander zu kämpfen. Bei der Sporteinheit, die perfekt zum Sport-Schwerpunkt zur Schule passt, ist Teamarbeit besonders wichtig und dabei spielt Herkunft und Religion keine Rolle! Wir sind sehr stolz, der Ausgangspunkt für das tolle neue Projekt „Glove of Respect“ zu sein und freuen uns auf den Superstar Mike Tyson. Das Projekt „Not in God´s name“ werden wir in unserem Leitbild fix verankern!“

Mike Tyson in Wien
Der Champ erzählt von seinem Leben. Seinem raketenhaften Aufstieg aus den Slums in Brooklyn zum jüngster Box-Weltmeister aller Zeiten – mit nur 20 Jahren. Dann der beispiellose Absturz mit gescheiterten Ehen und Skandalen. Nach vielen Jahren, vielen Hochs und Tiefs ist Tyson jetzt ein bescheidener und philosophischer Mensch. Er möchte auf diesem Weg seinen Fans und anderen Leuten Mut geben. Und die für ihn wichtigste Botschaft vermitteln: Gewalt ist keine Lösung!

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Nachdem der von Alexander Karakas und Karim Mabrouk ins Leben gerufene Verein Not in God’s Name zunehmend mehr Erfolge verbucht und seine Mitgliederzahl stetig erweitert, möchten sie ihr Projekt nun auch auf einige Wiener Jungendzentren ausweiten.

 

Not in God’s Name
Not in God’s Name (NIGN) ist ein Wiener Radikalisierungspräventionsprojekt, das vom austro-türkischen Entrepreneur und Politwissenschafter Dr. Alexander Karakas gemeinsam mit dem Profisportler Karim Mabrouk der austro-ägyptischen Background hat, einen Tag nach dem Terroranschlag auf das Satiremagazin Charlie Ebdo in Paris gegründet wurde. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt Jugendliche in Bezug auf Radikalisierung präventiv zu erreichen, gegenseitige Toleranz sowie den interkulturellen Dialog zu fördern.

Radikalisierung ist ein allmählicher Prozess und eine ernste Bedrohung für Europa, die westliche Welt und vor allem für unschuldige Jugendliche, die oft wehrlos den verlockenden Botschaften gegenüberstehen. Bei NIGN versteht man die Bedürfnisse dieser Jugendlichen, die am ehesten Opfer von schädlichen, gewalttätigen Ansichten werden. Zusammen mit sorgfältig ausgewählten Kampfsportlern entwirft man Programme, die durch Vorbildfunktion der Sportler erlauben, diese Jugendlichen in die richtige Richtung zu leiten und die Botschaften, die sie von IS-Anwerbern und anderen radikalen Gruppen hören, zu entkräften.

Durch Schulbesuche wo in Workshops Terroranschläge thematisiert, Demokratie die Gleichberechtigung von Frau und Mann sowie westliche Werte vermittelt werden. Zusätzlich gibt es einen sportlichen Aspekt in dem Projekt, gemeinsames Sport-Training (Anmerkung: – kein Kampfsport!), mit Ausdauer, Konditions- und konfessionsübergreifende Partnerübungen finden statt. Zusätzlich wird durch  diverse Social-Media-Kampagnen versucht die Jugendlichen online zu erreichen. Die Kampagnen erhielten in Österreich große Anerkennung (Preisträger austria16‘ – Österreicher des Jahres, ASKÖ Integrationspreis, Österreichischer Integrationssportstaatspreis) und erreichten sogar die Europäische Union. Das Projekt wurde auch aus Belgien und der Schweiz angefragt.

Zusammenarbeit mit KOSMO
„Das Projekt ‚Not in God’s Name‘ war uns schon seit jeher ein wichtiges Anliegen, dessen Umsetzung wir in jeder uns möglichen Art und Weise unterstützt haben. Wir freuen uns schon sehr auf die wichtige Botschaft dieser Kampfsportlegende an einer Wiener Schule“, so KOSMO-Verlagsleiter und Chefredakteur, Dragomir Janjić.

Auch Initiator Dr. Alexander Karakas zeigt sich dankbar für die Unterstützung seitens KOSMO: „Von Tag 1 an wurden wir von KOSMO in unserem Projekt bestmöglich unterstützt, und haben diesem Portal auch zum Teil zu verdanken, dass wir nun diese einmalige Gelegenheit haben, Mike Tyson nach Wien zu holen.“

Not in God’s Name
Intercultural Competence Initiative Vienna –
c./o Verein zur Förderung von Interkulturellem Dialog
Initiator und Founder Dr. Alexander Karakas
Pressesprecher und Co-Founder Dr. Daniel Benyes
Website: http://www.nign.eu/