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WIENER LINIEN

Öffi-Tickets werden teurer: Diese Preise gelten ab 1. Juli

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(FOTO: iStock)

Mit Beginn der nächsten Woche, pünktlich zum 1. Juli, kündigen die Wiener Linien eine grundlegende Neuerung in ihrem Tarifsystem an. Das gewohnte Angebot an Zeitkarten wird modernisiert, wobei sowohl digitale als auch physische Ticketformate umfasst werden. Fahrgäste dürfen sich auf eine umfassende Vereinheitlichung und einige Preisänderungen einstellen.

Im Kern der Umstellung stehen die neu eingeführten 7- und 31-Tage-Tickets, welche die bisherigen Wochen- und Monatskarten ablösen. Diese Neuerungen, die bisher ausschließlich in der digitalen Welt zu Hause waren, finden jetzt auch ihren Weg auf Papier – als übertragbare Varianten. Mit dieser Maßnahme kommen die Wiener Linien dem Wunsch nach Flexibilität und Nutzerfreundlichkeit nach. Der Startschuss für die Gültigkeit der neuen Tickets fällt mit ihrer ersten Entwertung, was den Passagieren ermöglicht, den Zeitraum ihrer Gültigkeit individueller zu gestalten, frei von den Fesseln des Kalenderblatts.

Preisstruktur & Tarifoptionen

Die neu strukturierte Preisgestaltung sieht für das „7-Tage Wien“-Ticket in Papierform einen Tarif von 22,60 Euro vor, während die digitale, personalisierte Variante für 19,70 Euro erhältlich ist. Das „31-Tage Wien“-Ticket wird in seiner übertragbaren Papierform 58,70 Euro kosten, während die personalisierte Version unverändert bei 51 Euro bleibt. Die Differenzierung in den Preisgestaltungen zwischen übertragbaren und auf eine Person beschränkten Tickets spiegelt die Mehrwertoption wider, erstere bei Nichtgebrauch an andere Personen weitergeben zu können.

Abschied von traditionellen Formaten

Zum 1. Juli nehmen die Wiener Linien außerdem Abschied von den traditionellen Wochen- und Monatskarten sowie vom „1-Tag Wien“-Ticket und der „8-Tage-Klimakarte“. Die Jahreskarte bleibt indes mit einer Einmalzahlung von 365 Euro im Portfolio erhalten, unberührt von den sonstigen Änderungen. Für die übrigen Ticketoptionen, einschließlich der Einzelfahrscheine und der Tageskarten für 24, 48 bzw. 72 Stunden, bleibt alles beim Alten.

Die Wiener Linien streben mit der Einführung des vereinheitlichten Zeitkartensystems nicht nur eine Modernisierung ihres Angebots an, sondern auch eine Vereinfachung für die Fahrgäste. Die flexiblen Laufzeiten und die neue Preisstruktur könnten für viele Nutzer des öffentlichen Verkehrs einen spürbaren Mehrwert darstellen.