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VORWIEGEND ISLAM

Österreich verzeichnet fast monatlich Zwangsehen

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(FOTO: iStock)

Fast monatlich wird in Österreich eine Zwangsehe angezeigt. Behörden vermuten, dass die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher könnte.

Bereits Ende September debattierte der Nationalrat das Thema Zwangsehen in Österreich. Dabei kündigte Justizministerin Zadić an, das Gesetz verschärfen zu wollen, indem sie das Heiratsalter auf 18 Jahre anhebt und auch das Heiratsverbot von Cousins und Cousinen durchbringt.

Grundsätzlich sind Ehen erst mit der Volljährigkeit erlaubt, unter gewissen Voraussetzungen können jedoch auch Minderjährige vermählt werden. Einzige Eheschließungen werden auch im Ausland geschlossen, diese unterlaufen dann eine Einzelprüfung.

Fast monatlich soll eine Zwangsehe angezeigt werden, berichtet „oe24.at“, wobei Innenminister Karl Nehammer bestätigt, dass diese vorwiegend aus islamischen Kulturkreisen stammen sollen.

Kinderehen gelten dem Gesetz nach als eine Form von Gewalt, denn die Opfer können sich aufgrund ihres Alters nicht wehren. Der Hintergrund ist Armut in den Randschichten der Gesellschaft, die zu einem Mangel an Bildung und blinder Befolgung von Traditionen führt, wie KOSMO berichtete.

Auch im Kreis der Roma und Sinti gibt es einige Fälle von Kinderehen. Davon berichtet unter anderem Đani Jovanović, der mit 14 Jahren zwangsverheiratet wurde und sich nun für die LGBTQ-Community einsetzt…

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