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Muttertagsgeschenke

Österreicher planen großzügige Geschenke zum Muttertag

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(FOTO: iStock)

Für den Muttertag am 14. Mai planen die Österreicherinnen und Österreicher im Durchschnitt, stolze 72 Euro für Geschenke auszugeben. Besonders hoch im Kurs stehen dabei Blumen (36 Prozent), Schokolade (14 Prozent) und immaterielle Aufmerksamkeiten wie gemeinsame Ausflüge (zwölf Prozent). Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Handelsverbandes in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Mindtag Research hervor.

Insgesamt dürften die Österreicher etwa 240 Millionen Euro für Muttertagsgeschenke aufwenden. „Der Muttertag stellt somit einen bedeutenden Umsatzfaktor dar, insbesondere für den Lebensmittel- und Blumenhandel, aber auch für Drogerien, Parfümerien und Juweliere. Gerade in der aktuellen Situation ist dies ein willkommener Impuls“, betont Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. Für den Blumenhandel etwa sei der Muttertag neben dem Valentinstag der umsatzstärkste Tag des Jahres.

Pro-Kopf-Ausgaben: Wien auf Rang drei

Während in Niederösterreich und dem Burgenland die geplanten Pro-Kopf-Ausgaben durchschnittlich 81 Euro betragen, zeigen sich die Steirerinnen und Steirer sowie die Kärntnerinnen und Kärntner mit 58 Euro eher zurückhaltend. Dazwischen rangiert Wien mit 79 Euro, Oberösterreich und Salzburg mit 75 Euro sowie Tirol und Vorarlberg mit 63 Euro.

Nachdem der Online-Handel im vergangenen Jahr infolge der Pandemie erstmals den Spitzenplatz der beliebtesten Einkaufsorte erklommen hatte, zeichnet sich dieses Jahr ein anderes Bild ab: Geschäfte, die nicht direkt an Einkaufsstraßen gelegen sind, liegen am Muttertag mit 22 Prozent vorn. Etwa ein Fünftel der Befragten (22 Prozent) plant, Überraschungen in Supermärkten oder Discountern zu erwerben, während Online-Shopping den dritten Rang einnimmt: Rund 20 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beabsichtigen, Präsente im Internet zu bestellen. Die Umfrage wurde zwischen dem 24. April und dem 3. Mai bei einer Stichprobe von 1.015 Personen ab 18 Jahren durchgeführt.

Auch die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) blickt dem Muttertag erwartungsfroh entgegen. „Am zweiten Sonntag im Mai zelebrieren wir in Österreich traditionsgemäß alle Mütter und nehmen uns bewusst Zeit für unsere Liebsten. Der Muttertag ist auch für den Einzelhandel ein freudiges Ereignis“, unterstreicht Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der WKÖ. Das Fest bringe „einen Lichtblick in das derzeit eher trübe Konsumklima, in dem zahlreiche Betriebe mit hohen Kosten und Kaufzurückhaltung zu kämpfen haben.“