Pfingsten bringt die Autobahnen an ihre Grenzen: Verkehrsexperten warnen vor massiven Staus auf allen Hauptrouten. Besonders kritisch wird es an Baustellen und Grenzübergängen.
Das Pfingstwochenende kündigt sich als eines der verkehrsreichsten des Jahres an. Besonders auf den bekannten Hauptreiserouten drohen bereits ab Freitag erhebliche Verzögerungen und kilometerlange Staus. Die Hauptverkehrsströme verlagern sich in östliche Richtung über die Innkreis- (A8), Welser- (A25), West- (A1) und Ostautobahn (A4) sowie nach Süden in Richtung Italien und Kroatien über die Süd- (A2), Pyhrn- (A9), Tauern- (A10), Karawanken- (A11) und die Brennerachse (A12/A13). Wie gewohnt werden die Nord-Süd-Verbindungen am stärksten belastet sein.
Die kritischsten Verzögerungen sind auf der A10 im Bereich der Tunnelbaustellen bei Ofenauer und Hiefler zu erwarten. Auch die Brennerroute könnte trotz zweispuriger Verkehrsführung auf der Luegbrücke aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens zum Nadelöhr werden. Mit der ersten starken Rückreisewelle rechnen Verkehrsexperten ab Montagmittag.
Kritische Streckenabschnitte
Zu den neuralgischen Punkten zählen auf der Westautobahn (A1) die Grenzstelle Walserberg, der Großraum Salzburg sowie die Baustelle zwischen Asten und Linz. Auf der Südautobahn (A2) ist besonders die Baustelle Gleisdorf problematisch. Die Ostautobahn (A4) wird am Knoten Prater-Schwechat und an der Grenzstelle Nickelsdorf stark frequentiert sein.
Auf der Innkreisautobahn (A8) ist mit Verzögerungen an der Grenzstelle Suben zu rechnen. Die Pyhrn Autobahn (A9) wird an den Mautstellen Bosruck- und Gleinalmtunnel, in den Baustellenbereichen zwischen Inzersdorf und Gleinkerau, bei der Baustelle Mautern sowie an der Grenzstelle Spielfeld stark belastet sein.
⇢ Bei diesen Grenzübergängen könnt ihr Staus vermeiden
Weitere Engpässe
Auf der Tauernautobahn (A10) sind der Großraum Salzburg, der Baustellenbereich Golling und Werfen, die Mautstelle St. Michael, die Tunnelbereiche am Tauern- und Katschbergtunnel sowie die Baustellen Gmünd-Maltatal – Eisentratten und Spittal-Millstätter See kritische Punkte. Die Karawankenautobahn (A11) wird vor dem Karawankentunnel zum Nadelöhr.
Auf der Inntal Autobahn (A12) sind die Grenze Kufstein, die Baustelle Wörgl und der Großraum Innsbruck problematisch. Die Brenner Autobahn (A13) wird im Großraum Innsbruck, an der Mautstelle Schönberg und an der Luegbrücke stark belastet sein. Auf der Rheintal Autobahn (A14) ist der Baustellenbereich Bregenz – Wolfurt/Lauterach kritisch. Die Südost Tangente (A23) wird auf ihrer gesamten Strecke stark befahren sein.
Auf der Zillertal Straße (B169) ist vor dem Brettfalltunnel mit Staus zu rechnen. Die Seefelder Straße (B177) wird auf ihrer gesamten Länge stark frequentiert sein.
Die Fernpass Straße (B179) wird zwischen Füssen in Bayern und Nassereith zum Verkehrshindernis.
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