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Kreative Lösung

Polizei umgeht Datenschutz mit Lego und Photoshop (FOTOS)

(FOTO: Instagram/murrietapd)

Ein neues Gesetz hat die Polizei von Murrieta, Kalifornien, zu kreativen Maßnahmen gezwungen. Um die Identität von Kleinkriminellen zu wahren, greifen die Beamten zu Photoshop und Lego-Gesichtern. Die veränderten Fotos werden dann auf Instagram veröffentlicht.

Seit dem 1. Januar dieses Jahres dürfen in Kalifornien keine Fotos von Personen veröffentlicht werden, die wegen „gewaltfreien Straftaten“ festgenommen wurden. Dieses Gesetz hat die Polizei von Murrieta jedoch nicht davon abgehalten, ihre Festnahmen öffentlich zu machen. Stattdessen haben sie eine kreative Lösung gefunden: Sie verschleiern die Identität der Verhafteten mit digitalen Lego-Gesichtern und Photoshop.

Passend zum Gesichtsausdruck

Die Lego-Gesichter, die die Beamten verwenden, sind nicht zufällig gewählt. Sie sollen verschiedene Gesichtsausdrücke symbolisieren und werden so ausgewählt, dass sie zum Ausdruck auf dem Originalfoto passen.

Stolz auf Transparenz

Das Murrieta Police Department betont, dass es trotz der ungewöhnlichen Maßnahmen seine Transparenz gegenüber der Gemeinschaft wahren will. „Das Murrieta Police Department ist stolz auf seine Transparenz gegenüber der Gemeinschaft, respektiert aber auch die Rechte und den Schutz, den das Gesetz jedem gewährt, selbst Verdächtigen“, teilt die Behörde auf Instagram mit.

Bereits seit einigen Jahren nutzt das Murrieta PD ähnliche Methoden, um die Gesichter von Verdächtigen unkenntlich zu machen. Hierbei kamen unter anderem komische Emojis oder Bilder von Comic-Figuren zum Einsatz.

„Unser Ziel ist es, unsere Bürger darüber zu informieren, was in der Stadt, in der wir alle leben, vor sich geht und welche Arbeit die Polizei im Namen der Bürger leistet“, so die Beamten.

Photoshop

Die Verwendung von Photoshop scheint zu einem festen Bestandteil der täglichen Arbeit der Beamten geworden zu sein. Doch trotz des Aufwands sehen sie es als notwendige Maßnahme, um das Gesetz zu umgehen und gleichzeitig ihre Arbeit transparent zu machen.

Diese Geschichte zeigt, dass Kreativität nicht nur bei Kriminellen gefragt ist, um Gesetze zu umgehen. Auch die Polizei muss manchmal ungewöhnliche Wege gehen, um ihre Arbeit zu erfüllen und dabei die Gesetze zu respektieren. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren kreativen Lösungen die Polizei in Zukunft finden wird, um mit der ständig verändernden Gesetzeslage umzugehen.