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NATIONALRATSWAHL 2019

Rache für Ibiza-Video: „Kronen Zeitung“ erlaubt sich Scherz auf Kosten der FPÖ

krone
FOTO: Trainler - Eigenes Werk, https://commons.wikimedia.org; zVg.

Dass das gestrige Wahlergebnis für die FPÖ besonders schlecht ausfiel, kommentierte vor allem die Kronen Zeitung besonders zynisch. Der Grund? Das Ibiza-Video, in dem Strache die Zeitung zum Verkauf anbot.

Wir erinnern uns zurück: Die Ibiza-Affäre, in der Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus die Bereitschaft zur Korruption, Umgehung der Gesetze zur Parteienfinanzierung sowie zur verdeckten Übernahme der Kontrolle über parteiunabhängige Medien zeigten, wurde der Regierungskoalition aus ÖVP und FPÖ im Mai 2019 zum Verhängnis. (KOSMO berichtete)

Eine der vielen problematischen Aussagen Heinz-Christian Straches umfasste auch das Angebot an die vermeintliche russische Oligarchin, die Kronen Zeitung zu kaufen und in weiterer Folge Redakteure auszutauschen.

Dass sich die auflagenstärkste österreichische Boulevardtageszeitung darüber wenig erfreut zeigte, ist wenig verwunderlich. All das nahm sie sich Sonntagabend schließlich zum Anlass, um das schlechte Wahlergebnis der FPÖ via Twitter mit einem sarkastischen „Sorry“ zu kommentieren.