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FLÜCHTLINGE

Regierung wegen der Entstehung einer neuen Balkan-Route besorgt

(Foto: Facebook/Sebastian Kurz)

ÖVP und FPÖ sind wegen der Entstehung einer neuen Balkan-Flüchtlingsroute besorgt. Sie will gegensteuern. Bundeskanzler Kurz möchte die Situation, wie sie 2015 zustande gekommen ist, nicht zulassen.

Im Rahmen der Regierungsklausur in Mauerbach hat Kanzler Sebastian Kurz versichert, dass Gespräche mit den Ländern entlang der Balkan-Route geführt werden. Des Weiteren versicherte er, dass er die Situation von 2015 nicht zulassen werde, berichtet „ORF“.

Kurz betonte, dass die Zahl der Landungen in Griechenland 18.000 liege. Dies sei eine „sehr, sehr hohe Zahl“, findet Sebastian Kurz. Über Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien, Kroatien und Slowenien würden Flüchtlinge nach Westeuropa kommen.

Nun will Kurz Gespräche mit dem albanischen Premier führen, um die Menschen bereits an den Außengrenzen aufzuhalten. Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) stimmt einer Schließung der neuen Balkanroute ebenso zu, es sei „machbar“. Sollte dies nicht klappen, werde Österreichs eine Grenze dichtmachen, erklärte Strache. Konkrete Zahlen, wann dies eintreffen solle, nannte die Regierung nicht.