Die ehemalige SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner kündigt ihren Rücktritt vom Nationalratsmandat an und verzichtet auf eine Gehaltsfortzahlung von 16.211 Euro brutto (8.781,76 Euro netto) im Monat, obwohl sie gesetzlich dazu berechtigt wäre.
Die ehemalige SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hat angekündigt, ihr Mandat im Nationalrat Ende des Monats niederzulegen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka dankte ihr bei einer Parlamentssitzung für ihre Arbeit. Obwohl Rendi-Wagner Anspruch auf eine Gehaltsfortzahlung von 16.211 Euro brutto (8.781,76 Euro netto) im Monat hätte, verzichtet sie darauf, wie eine Sprecherin gegenüber dem „KURIER“ bestätigte.
75 Prozent des Gehalts
Während ihrer Zeit als Klubobfrau im Parlament durfte die ausgebildete Ärztin aufgrund eines gesetzlichen Berufsverbots keine andere Tätigkeit ausüben. Nach ihrem Abschied besteht für sie die Möglichkeit, bis zu sechs Monate lang 75 Prozent ihres Gehalts zu erhalten, da Klubchefs und Minister keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben.
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Die berufliche Zukunft von Rendi-Wagner ist noch ungewiss. Sie plant keine Pause einzulegen und hat in einem Interview mit der „Kronen Zeitung“ Interesse an einer neuen Aufgabe im medizinischen Bereich geäußert. Zudem denkt sie darüber nach, ein Buch zu schreiben. Laut Informationen des „KURIER“ prüft sie derzeit verschiedene Job-Optionen, wobei eine Rückkehr in die Politik nicht angestrebt wird.
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