Start Inland
AUSZÄHLUNG

SPÖ-Wahl: Österreich wartet auf neue sozialdemokratische Spitze

(FOTO: wikimedia/SPÖ Presse und Kommunikation, BKA/Andy Wenzel/Christopher Dunker)
(FOTO: wikimedia/SPÖ Presse und Kommunikation, BKA/Andy Wenzel/Christopher Dunker)

Wer soll es werden? Die bisherige Parteispitze Pamela Rendi-Wagner? Landeshauptmann Hans Peter Doskozil? Oder doch Traiskirchner Bürgermeister und Bundesrat Andreas Babler? Österreich bleibt gespannt. Ab 16 Uhr steht der Wahlsieger fest!

Das Warten in der SPÖ auf das Ergebnis der Mitgliederbefragung über den Parteivorsitz bzw. die Spitzenkandidatur bei der nächsten Nationalratswahl geht am Montag zu Ende. Die interne Wahlkommission im Renner-Institut wird ihre Sitzung abhalten und das Ergebnis voraussichtlich am späten Nachmittag gegen 16 Uhr bekanntgeben. Dazu strahlt PULS 24 eine Sondersendung aus.

Stichproben zur Überprüfung

Mitarbeitern des Renner-Instituts holen die plombierten Kisten mit den Fragebögen vor der Zusammenkunft der Wahlkommission aus Niederösterreich ab. Neben den Stimmzetteln müssen auch die Ergebnisse der Onlinestimmabgabe ausgewertet werden. Im Falle einer doppelten Stimmabgabe wird die per Post abgegebene Stimme gezählt. Die Mitarbeiter sind ebenso dazu angehalten Stichproben zur Überprüfung zu ziehen. Die Bekanntgabe des Ergebnisses ist im nahe gelegenen Novotel neben dem Renner-Institut geplant.

Die rund 148.000 SPÖ-Mitglieder konnten darüber abstimmen, ob sie die aktuelle Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner oder einen ihrer Herausforderer – den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil oder den Traiskirchner Bürgermeister und Bundesrat Andreas Babler – bzw. als Zusatzoption keinen der drei Kandidaten an der Spitze der Partei sehen wollen.

Nehammer schickt keine österreichischen Soldaten in die Ukraine

Der Politologe Peter Filzmaier betonte in der ZIB2, dass die SPÖ die Befragung durchaus positiv als direkte Demokratie innerhalb der Partei darstellen könne. Allerdings sei die Durchführung „peinlich bis chaotisch“ abgelaufen, erinnerte Filzmaier etwa an zahlreiche Spaßbewerbungen bis hin zu einer Giraffe.