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ÖSTERREICH

Rückgang von Flüchtlingen führt zu Arbeitslosigkeit!

Kündigung
Immer mehr Beschäftigte werden gekündigt! (FOTO: iStock)

Immer weniger Flüchtlinge kommen in Österreich an, damit sinkt auch der Betreuungsbedarf. Sozialarbeiter die in diesem Bereich tätig sind müssen nun um ihre Jobs bangen.

Seit 2011 gab es noch nie so wenig neu ankommende Flüchtlinge wie im Jahr 2018. Damit ist sind nicht mehr so viele Flüchtlingsbetreuer erforderlich und werden reihenweise gekündigt.

Laut eines „ORF-Berichts“ wurden alleine letztes Jahr 18 Flüchtlingsunterkünfte geschlossen. Dieses Jahr wurden es bis August weitere 13. Da dadurch weniger Personal gebraucht wird, drohen viele Sozialarbeiter ihren Job zu verlieren und müssen sich demnach umorientieren.

Das städtische Fond Soziales Wien ist für die Betroffenen zuständig und hat, wie FSW-Sprecherin Katharina Ebhart-Kubicek gegenüber dem ORF betonte: „mit allen Betroffenen Gespräche geführt und ihnen Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten.“

Auch die Caritas muss Mitarbeiter abbauen. Letztes Jahr verließen 45 Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Dolmetscherinnen und Dolmetscher und administratives Personal die Organisation. Laut Sprecherin Stefanie Tomaschitz sind, „aber viele unserer Integrationsprojekte haben wegen der sinkenden Asylantragszahlen weniger Zulauf.“ Viele sollen auch freiwillig, während der Flüchtlingskrise 2015, mitgewirkt haben.

Keine Mitarbeiter-Reduktion gibt es bei der Volkshilfe, denn dort sollen die Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer in anderen Bereichen weiterbeschäftigt werden. Auch die Diakonie betonte gegenüber dem ORF, dass in Wien noch immer genug Bedarf an Betreuung in den Unterkünften wäre und somit keine massenhaften Kündigungen ausgesprochen werden würden.