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Ungarn

Sandsturm löst Massenkollision auf Autobahn M1 aus (VIDEO)

Autobahn M1 in der Nähe von Herceghalom am 11.03.2023. (FOTO: EPA-EFE/Peter Lakatos)
Autobahn M1 in der Nähe von Herceghalom am 11.03.2023. (FOTO: EPA-EFE/Peter Lakatos)

Am Samstagnachmittag kam es in Ungarn auf der Autobahn M1 zu einer Massenkollision. Fünf Lastwagen und 37 Autos waren in den Unfall verwickelt. 19 Fahrzeuge brannten aus.

Am Samstagnachmittag kam es auf der Autobahn M1 in Ungarn, etwa 15 Kilometer westlich von Budapest, zu einer Massenkollision. In der Nähe von Herceghalom fuhren 42 Fahrzeuge ineinander – darunter fünf Lastwägen. Die Ursache für die Massenkollision soll scheinbar ein Sandsturm gewesen sein. Dieser hatte kurzzeitig die Sicht der Autofahrer beeinträchtigt. Auf Facebook schreibt die Firma Hungarian Concession Infrastructure Development, die für den Abschnitt der Autobahn verantwortlich ist, dass ein lokalisierter Sandsturm möglicherweise zu einer plötzlichen Abnahme der Sicht geführt hat.

Hiesige Beamte gaben an, dass fünf Lastfahrzeuge und 37 Autos an dem Unfall beteiligt waren. Rund 39 Menschen wurden dabei verletzt. 14 davon befinden sich in Krankenhäusern in Budapest, Győr, Tatabánya und Székesfehérvár. Ihr Zustand ist kritisch.

Unter den Verletzten befinden sich auch zehn Kinder. Vier haben schwere körperliche Verletzungen erlitten.

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19 Autos ausgebrannt

In Folge der Kollision brannten 19 Autos vollkommen aus. Dabei erlitten einige Personen Verbrennungen und müssen nun im Krankenhaus behandelt werden. Im Nachhinein konnten Rettungseinheiten eine Leiche in den ausgebrannten Autos ausfindig machen.

Die Arbeiten zur Beseitigung der Unfallstelle dauerten bis spät in die Nacht an. Neben der Beseitigung der zahlreichen zerstörten Fahrzeuge war auch die Reinigung der Fahrbahn sehr zeitaufwendig. Am frühen Sonntagmorgen war die M1-Autobahn in Richtung Győr wieder für den Verkehr freigegeben.

Autobahn M1 in der Nähe von Herceghalom am 11.03.2023. (FOTO: EPA-EFE/Peter Lakatos HUNGARY OUT)
Autobahn M1 in der Nähe von Herceghalom am 11.03.2023. (FOTO: EPA-EFE/Peter Lakatos HUNGARY OUT)