Neue Anschuldigungen erschüttern den Fall von Sean „Diddy“ Combs. Der Musikmogul soll Mitarbeiter psychisch und physisch missbraucht haben.
Ungefähr zwei Monate vor dem geplanten Prozessbeginn gegen Sean „Diddy“ Combs, der am 5. Mai 2025 stattfinden soll, sind neue Anschuldigungen gegen den inhaftierten Musikmogul ans Licht gekommen. Mitarbeiter werfen dem 55-jährigen Musiker und Geschäftsmann vor, sie durch psychische und physische Gewalt ausgebeutet zu haben. Eine Anklageschrift, die dem Magazin „People“ vorliegt, behauptet, Combs habe einen oder eine seiner Angestellten zu sexuellen Handlungen gezwungen.
Neue Anschuldigungen
Laut der Anklage sollen Combs und seine Geschäftspartner die Kontrolle über bestimmte Angestellte des Combs Business behalten haben. Diese seien zu langen Arbeitszeiten mit wenig Schlaf gezwungen worden, was durch körperliche Gewalt, psychologische Schädigung, finanzielle Schädigung und Rufschädigung oder die Androhung derselben erreicht worden sei. Die Angestellten hätten aus Angst vor Arbeitsplatzverlust den Forderungen ihres Chefs nachgegeben. Insbesondere soll Combs einen oder eine seiner Untergebenen mit Gewalt und Drohungen zu sexuellen Handlungen gedrängt haben.
Diddys Anwalt, Marc Agnifilio, erklärte gegenüber „People“, dass Combs die Anschuldigungen vehement zurückweist. Er freue sich darauf, vor Gericht seine Unschuld zu beweisen. Der Angeklagte, der seit September 2024 in Untersuchungshaft sitzt, muss sich in über 100 Fällen verantworten, darunter Vorwürfe der Erpressung und sexuellen Ausbeutung mehrerer Frauen und Männer. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, Frauen unter Drogen gesetzt zu haben, um sie bei Sexpartys einzusetzen.
Anstehende Anhörung
Am 14. März steht jedoch zunächst eine Anhörung zu den neuen Vorwürfen der Zwangsarbeit an. Sean „Diddy“ Combs befindet sich seit September 2024 in Untersuchungshaft. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Lesen Sie auch:



Folge uns auf Social Media!