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BILDUNG

Schule und Matura: Bildungsminister Faßmann über die weiteren Schritte nach Ostern

(Foto: Parlamentsdirektion/Thomas Jantzen)

Heute hielt der Bildungsminister Heinz Faßmann zum Thema Coronavirus und Schule, Matura und Universitäten. So geht es nach Ostern weiter.

Zu Beginn erklärte Faßmann, dass sich Eltern laut Umfrage noch immer sehr verständnisvoll (90 Prozent der Befragten) gegenüber den Schulschließungen zeigen. Dennoch gab ein Drittel an, dass die Vereinbarung von Kinderbetreuung und Beruf ein „großes Problem“ darstellen.

Lernstoff bis Ende April
Das Bildungsministerium hat die Lehrkräfte beauftragt, Unterlagen und Lernstoff für die Schüler bis Ende April vorzubereiten. Dies deutet darauf hin, dass die Schulen erstmal auch nach Ostern nicht wieder geöffnet werden.

Keine Matura im Mai?
Das Abhalten der Maturaprüfungen am 19. Mai sei laut Faßmann „fraglich“. Genaueres dazu könne man erst nach Ostern bekanntgeben. Die Entscheidung hänge selbstverständlich davon ab, wie sich die Situation bezüglich des Coronavirus im Lande entwickelt.

Benotung: „Corona-Semester ist kein normales Semester“
Man sei sich sehr wohl bewusst, dass die Corona-Krise auch für alle Kinder und Jugendliche eine psychische und mentale Belastung darstelle. Zusätzlich zur Schulschließung kämen in Familien möglicherweise Arbeitslosigkeit und Krankheitsfälle hinzu. „Die Schule soll da nicht das Problem sein. Wir werden gute Lösungen finden müssen, das Ende des Schuljahres gut über die Runden zu bringen. Bei der Leistungsbeurteilung gibt es im Schulgesetz einen großen Spielraum“, so Faßmann abschließend.

Universität: Prüfung im Vordergrund
Faßmann stellte zudem in Aussicht, dass es mit Ende des Semester zu einer „Abholung des Gelernten“ an den Universitäten kommen werde. Massenlehrveranstaltungen werde es mit Sicherheit keine geben, Prüfungen jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit schon. Genauere Informationen über den Ablauf gebe es derzeit noch nicht.