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Schwerer Betrug: High-Life in Kroatien dank 130.000 Euro Soziallleistungen aus Österreich

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Symbolbild (FOTO: iStock)

Zehn Jahre lang soll ein 61-jähriger Kroate zu Unrecht Sozialleistungen des österreichischen Staates kassiert haben.

Der Vorwurf: Er habe eigentlich seinen Lebensmittelpunkt in Kroatien gehabt und gleichzeitig Sozialleistungen in Österreich kassiert. Laut Berichten soll er von der Landespolizeidirektion Steiermark überführt worden sein.

Wie die Polizei berichtet, ist dies ein schwerer Fall von Sozialbetrug. Der kroatische Staatsbürger soll jahrelang Sozialgeld bezogen haben, obwohl er nicht den Anspruch darauf hatte. Der Mann soll sich seit 2012 rund 130.000 Euro erschlichen haben.

Die Kriminaldienstgruppe „SOLBE“ ermittelte gegen den mutmaßlichen Betrüger. Er soll vorgetäuscht haben, seinen Wohnsitz in Österreich zu haben und cashte allein durch Notstandshilfe und AMS-Geld satte 97.000 Euro. Außerdem erschlich er sich auch einige Sozialversicherungen. Dadurch konnte er Heilmittel, ärztliche Leistungen und Krankengeld in Höhe von 19.700 Euro beanspruchen. Zudem kamen noch 14.000 Euro Familiengeld dazu.

Der 61-Jährige zeigte sich bei der zweiten Einvernahme geständig. Der Kroate wurde bei den zuständigen Behörden angezeigt.

Quelle: Heute-Artikel