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SOZIALBETRUG

Schwindel: Arbeitslosengeld und Notstandshilfe erschlichen

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(FOTO: iStock)

Gerade in Corona-Zeiten sind soziale Unterstützungen für viele von großer Bedeutung. Manche nehmen es aber bei ihren Ansuchen mit der Wahrheit nicht so genau. So landeten gleich drei Oberösterreicher in Linz vor Gericht, weil sie sich Sozialhilfe erschwindelt haben sollen.

Satte 10.055 Euro, die ihm laut Strafantrag gar nicht zustanden, hat ein Mann vom AMS zwischen Juli 2012 und Juni 2019 bezogen. Der 54-jährige Arbeitstätige hat Notstandshilfe, Arbeitslosengeld und Ersatz für Kursnebenkosten kassiert und dabei Aufenthalte in seiner ursprünglichen Heimat nicht gemeldet. Der Österreicher wurde wegen schweren Betrugs zu neun Monaten bedingt verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Ein älteres Ex-Paar aus dem Mühlviertel, das im Verdacht stand, einen gemeinsamen Wohnsitz verschwiegen zu haben, um sich dadurch soziale Unterstützung zu erschleichen, wurde hingegen rechtskräftig freigesprochen.