Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) hat einen „sehr konkreten Plan“ für den Kampf gegen das Corona-Virus im Herbst angekündigt.
Details wollte er allerdings noch nicht verraten. Der Grund: Der Plan ist noch in Endabstimmung mit dem Koalitionspartner, so der Gesundheitsminister am Dienstag. Sein allererstes Ziel sei die Vermeidung von Schließungen. Allerdings zeigte sich der Grünen-Politiker äußerst unzufrieden mit der aktuellen Impfrate. Deswegen wurden unter anderem eine Verkürzung der Gültigkeitsdauer von Antigentests auf 24 Stunden sowie eine Indoor-Maskenpflicht vorgeschlagen.
Auch weitere niederschwellige Impfangebote, wie es z.B. die Stationen im Stephansdom bzw. in Einkaufszentren sind, seien geplant. Die Corona-Zahlen liegen währenddessen deutlich höher als jene vor einem Jahr. Experten rechnen ab Herbst mit noch einem heftigen Infektions-Schub mit Höhepunkt im Oktober/November.

Opposition übt Kritik
Die Oppositions-Parteien kritisieren die Bemühungen der Regierung, die ihrer Meinung nach viel zu langsam gingen. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch sprach von einem „katastrophalen Corona-Management und Impfversagen der Regierung“, für welches in erster Linie Bundeskanzler Sebastian Kurz verantwortlich sei. Auch NEOS und FPÖ zeigten sich unzufrieden mit dem Vorgehen der Regierung.
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