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LÄNGERE WARTEZEITEN

Semesterferien bringen Stau Richtung Balkan – Diese Routen sind betroffen

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(FOTO: iStock)

Die bevorstehenden Semesterferien sorgen wieder für rege Reiseaktivitäten, insbesondere auf den Autobahnen zwischen Österreich und dem Balkan. Die ersten Verkehrsbehinderungen werden aufgrund der Semesterferien erwartet, die vom 5. Februar bis zum 11. Februar dauern. Diese könnten zu einem erheblichen Anstieg des Verkehrsaufkommens in Richtung Balkan führen, wodurch längere Wartezeiten und Staus für Reisende unvermeidlich werden.

In Vorarlberg, Niederösterreich und Wien beginnt die erste Staffel der Semesterferien, zeitgleich mit den Winterferien in den deutschen Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Der Hauptreisetag wird voraussichtlich der Samstag sein, wenn viele Urlaubsquartiere verlassen und neu bezogen werden. Staus werden daher insbesondere auf den Reiserouten in die Skigebiete und auf den Heimreisestrecken erwartet.

Die Verkehrssituation wird durch deutsche Urlauber, die sich auf den Weg in die Wintersportzentren machen oder gen Süden reisen, zusätzlich belastet. Besonders am Nachmittag dürften die Hauptreiserouten stark frequentiert sein, was zu überlasteten Straßen führen könnte. Ab dem späten Abend verschiebt sich der Fokus auf die Rückreiserouten, wobei das hohe Verkehrsaufkommen bis zum frühen Abend anhält.

Präventionsmaßnahmen

Eine zusätzliche Herausforderung für Reisende sind die verlängerten Polizeikontrollen an der slowenischen Grenze zu Kroatien und Ungarn bis zum 22. Juni 2024. Diese Entscheidung wurde aufgrund der „erheblichen Verschlechterung der Sicherheitslage im Nahen Osten“, terroristischer Bedrohungen und gewaltsamer Konflikte in Afrika getroffen. Bisherige Präventionsmaßnahmen, die nicht alle Passagiere kontrollierten, könnten zu Verzögerungen führen, insbesondere während der stark frequentierten Feiertage.

In Kroatien gab es zunächst Befürchtungen hinsichtlich massiver Verzögerungen an der Grenze aufgrund der Kontrollen. Eine positive Wendung ergab sich jedoch, als Slowenien und Kroatien bekannt gaben, dass die Kontrollen während der Feiertage „flexibel“ sein werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

Wartezeiten auf Autobahnen

Am Autobahngrenzübergang bei Gruskovje, Dragonja und Rupa wird es zu stundenlangen Wartezeiten kommen. Zur Erinnerung: Die Wartezeiten betragen teilweise stundenlang, beispielsweise auf der Strecke Marburg – Zagreb bei Gruskovje/Macelj.

Außerdem werden ungarisch/serbische Grenzübergänge auch lang und verstopft sein:
Horgos/Röszke: Route Belgrad – Szeged – Budapest (E75)
Nadlac/Nagylak: Route Timisoara – Szeged – Budapest

Trotz dieser Bemühungen sollten sich Reisende auf unvermeidliche Verzögerungen an den Grenzkontrollen und Staus mit langen Wartezeiten einstellen. Eine sorgfältige Planung und die Auswahl alternativer Routen können dazu beitragen, den Stress auf der Reise zu minimieren. Autofahrer sollten versuchen, reisestarke Tage zu meiden und möglichst Alternativrouten zu wählen, um den erheblichen Verkehrsbehinderungen entgegenzuwirken.

Insgesamt ist in den kommenden Tagen mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen und längeren Wartezeiten an den Grenzübergängen zu rechnen. Eine vorausschauende Reiseplanung ist daher ratsam, um die Fahrt so angenehm wie möglich zu gestalten.