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Zollkontrolle

Skurrile Entdeckung am Flughafen: Exotische Tiere im Koffer

(FOTO: iStock)

Eine ungewöhnliche Entdeckung am Flughafen Köln/Bonn: Zollbeamte stießen auf eine Fracht von rund 640 exotischen Tieren, darunter Taranteln, Skorpione und Käfer, versteckt in einem Koffer. Der Besitzer, der die Tiere selbst in der Wüste von Arizona gefangen hatte, muss nun mit erheblichen Strafen rechnen.

Eine überraschende Entdeckung machten Zollbeamte am Flughafen Köln/Bonn, als sie einen Koffer kontrollierten, der laut beiliegenden Dokumenten nur Kleidung enthalten sollte. Statt Kleidungsstücken fanden die Beamten jedoch eine große Styroporbox, die mit Klebeband versiegelt war.

Bei der Inspektion vor zwei Wochen stießen die Beamten auf fast 190 Vogelspinnen, Wölfe und Springspinnen, mehr als 430 Skorpione sowie etwa 20 Tausendfüßler und Käfer. Die Tiere, von denen fast alle noch lebten, waren einzeln oder in Gruppen in Plastiktüten oder Behältern verpackt. Der Gesamtwert der Tiere wurde auf rund 18.000 Euro geschätzt. Sie wurden in das TerraZoo Rheinberg gebracht.

Drakonische Strafe

Der 49-jährige Besitzer des Koffers gab in einem Interview an, die Tiere selbst in der Wüste von Arizona gefangen zu haben, um sie dann auf einer Messe in Nordrhein-Westfalen zu verkaufen.

Statt des erwarteten Gewinns musste er jedoch mit fast 6.800 Euro weniger nach Hause reisen: Laut Zoll musste er vor der Rückreise 3.400 Euro an Einfuhrzöllen zahlen und den gleichen Betrag als Sicherheit für das gegen ihn laufende steuerstrafrechtliche Verfahren hinterlegen.