Florian Tursky, der Digitalisierungsstaatssekretär der ÖVP, wird – laut APA-Berichten – am Freitag sein Amt niederlegen. Dieser Schritt kommt überraschend, da Tursky ursprünglich geplant hatte, erst nach der Kommunalwahl in Innsbruck seine Position in Wien aufzugeben. Sein Ziel: Zurück nach Tirol zu wechseln, unabhängig vom Ausgang der Wahl.
Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder Gerüchte um einen vorzeitigen Rücktritt Turskys, die sich nun bewahrheiten. Kritiker bemängelten seine „Doppelfunktion“ als Wahlkämpfer in Tirol und Regierungspolitiker in Wien. Der 35-jährige Tursky pendelte stets zwischen West und Ost, um beiden Rollen gerecht zu werden.
Wahlkampfauftakt in Innsbruck
Am Montag wird der offizielle Wahlkampfauftakt von „das Neue Innsbruck“ im Innsbrucker Congress stattfinden. Die Liste „das Neue Innsbruck“ ist ein Bündnis aus ÖVP, „Für Innsbruck“ und dem Seniorenbund, welches Tursky in dieser Woche präsentierte. Ihr erklärtes Ziel: Den amtierenden Stadtchef Georg Willi (Grüne) abzulösen.
Mit Turskys Rücktritt fällt ein Posten in der Regierung weg. Seine Digital-Agenden sollen an Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) übergeben werden. Ob dieser Schritt die politische Landschaft in Tirol und ganz Österreich verändern wird, bleibt abzuwarten.

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