Start Politik
NACH DEUTSCHEM VORBILD

Stehen wir kurz vor einem 3.Lockdown?

(FOTO: iStockphotos)

Die Oppositionspartei möchte das ganze Land über die Weihnachtsferien herunterfahren.

Kurz vor Weihnachten gerät die Regierung unter Druck und überlegt, ob sie wieder strengere Maßnahmen einführen möchten. Einen neuen harten Lockdown hat zum Beispiel Deutschland verhängt, obwohl die Zahl der Erkrankten deutlich niedriger als hierzulande ist. Dieser Lockdown soll beim Nachbarland ab morgen bis nach Weihnachten andauern. Die deutschen Politiker haben gefordert, dass alle Geschäfte rund um die Uhr arbeiten sollen, bis der Lockdown stattfindet. „Sinnvoll wäre, die Öffnungszeiten bis in die Nacht auszuweiten, um diesen Ansturm zu entzerren“, sagte FDP-Fraktionsvize Michael Theurer der „Bild“-Zeitung. „Eine 48-Stunden-Öffnung bis zum Lockdown verhindert Schlangenbildung, wozu es aus infektiologischer Sicht keinesfalls kommen darf.“, berichtet Punkt 12.

Ob die Österreicher diesen Plan mit dem durchgehenden Arbeiten nachmachen und ein weiteres Herunterfahren verhängen, ist noch unklar. Um die Infektionszahlen weiterhin zu senken, fordert die SPÖ einen erneuten Lockdown. Von Sonntag auf Montag wurden 2.588 Neuinfektionen und 57 Todesfälle gemeldet. 700 davon konnten aufgrund der Massentests entdeckt werden.

Sollte Österreich wieder heruntergefahren werden, so sollen die Geschäfte über den Jahreswechsel wieder geschlossen bleiben. „Wenn die Fallzahlen nicht deutlich sinken, sollten wir Österreich in eine Weihnachtsruhe schicken, in der parallel zu den Schulferien neben der Gastronomie auch der Handel bis 6./7.1. geschlossen bleibt. Das kann die Situation entspannen“, sagt SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner in der ORF „Pressestunde“. Weiteres fordert die Partei, die Weihnachtsferien bis zum 10. Jänner zu verlängern. Bis Mittwoch könnte eine Entscheidung von der Regierung fallen. Sowohl für den Lockdown als auch für die Schulen.