Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Montagvormittag in Köflach im Bezirk Voitsberg, als ein 91-jähriger Mann beim Ausparken seine 84-jährige Ehefrau übersehen und tödlich verletzt haben soll. Die Staatsanwaltschaft Graz ermittelt, während die erschütternde Szene Fragen zur Mobilität im hohen Alter aufwirft.
Gegen 10 Uhr am Morgen startete der Senior zu einem Routineeinkauf, nicht ahnend, dass sich eine Tragödie direkt hinter seinem Fahrzeug abspielte. Beim Rückwärtsfahren aus der eigenen Garage übersah er offenbar seine hinter dem Auto stehende Frau. Sie wurde vom Wagen erfasst und zu Boden gerissen. Während der Ehemann nichtsahnend zum Einkaufen fuhr, blieb sie schwer verletzt liegen.
Passanten entdecken Opfer
Es waren vorbeikommende Passanten, die die reglose Frau entdeckten und sofort die Rettungskräfte alarmierten. Doch trotz des schnellen Eintreffens des Notarztteams des Rettungshubschraubers Christophorus 12 konnten die Arzte nur noch den Tod der 84-Jährigen feststellen. Sie starb in Folge von multiplem Organversagen nach dem tragischen Unfall.
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Ehemann geschockt
Erst nach der Rückkehr vom Einkauf wurde dem 91-Jährigen das Ausmaß der Katastrophe bewusst. Laut Polizei behauptet der Mann, er habe von dem Vorfall nichts bemerkt. Die Polizei, die von einer fahrlässigen Tötung ausgeht, konnte dem betagten Fahrer nur schwer die Nachricht übermitteln, dass seine langjährige Lebenspartnerin nicht mehr lebt. Eine Obduktion soll nun weitere Einzelheiten zum Unfallhergang klaren.
Dieses Ereignis lasst die Gemeinde und die Angehörigen in tiefer Trauer und Bestürzung zurück und wirft zugleich ein Schlaglicht auf die Problematik der Verkehrssicherheit im fortgeschrittenen Alter. Die Erkenntnisse aus den Ermittlungen konnten möglicherweise zu Diskussionen über die Fahrtüchtigkeit älterer Menschen führen.
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