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BAUPROJEKT

Strabag baut Wohnturm am Save-Ufer in Belgrad

Rund 300 Millionen Euro sollen in den Wohnturm BW Vista fließen. (Foto: zVg.)

Der Österreichische Bauriese wurde als Generalunternehmer für den Bau des Belgrade Waterfront (BW) Vista, einem Wohnturm am Save Ufer, beauftragt. 

Seit 2002 ist das österreichische Bauunternehmen in Serbien tätig und beschäftigt dort rund 1.000 Arbeiter. Die serbische Presseagentur Tanjug verkündete nun, dass Strabag den am Save-Ufer geplanten Wohnturm errichten wird. Im Rahmen des Bau-Großprojektes „Belgrade Waterfront“ soll ein 82 Meter hohes Gebäude mit 23 Stockwerken und insgesamt 233 Wohnungen errichtet werden. Bisher wurde der Auftragswert der Bauarbeiten nicht bekannt gegeben. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte 2019 fertig gestellt werden. Dragan Pavelić, der serbische Generaldirektor der Strabag betonte, dass die Baumaterialien ausschließlich aus Serbien genutzt und lokale Auftragnehmer engagiert werden.

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Der österreichische Baukonzern Strabag übernimmt das insolvente serbische Straßenbauunternehmen “Preduzeće za puteve Beograd”. Laut Medienberichten konnte sich Strabag gegen drei weitere Bieter durchsetzen.

 

Eine in Abu Dhabi ansässige Firma Eagle Hills will laut früheren Ankündigungen innerhalb von 30 Jahren rund drei Milliarden Euro in das „Belgrade Waterfront“ genannte Projekt in schönster Stadtlage investieren, wie die Presse berichtet. In der ersten Bauphase, zu der auch „BW Vista“ gehört, geht es um etwa 300 Million Euro. In der serbischen Hauptstadt sorgte das Bauprojekt für Proteste, wegen gesetzwidrigen Abrissen von mehreren Gebäuden, die sich auf dem Gelände des Bauprojektes befinden. Serbische Medien berichten über die Reservierungsgebühr von 1.000 Euro für eine Wohnung im Wohnturm. Derzeit sei das Interesse am Kauf von Wohnungen sehr stark.