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SKANDAL IN HERCEG NOVI

Strafanzeige gegen Vlado Georgiev wegen proserbischer Textzeilen (VIDEOS)

(FOTOS: Screenshots, zVg.)

Der „Crnogorski pokret“ (z. Dt.: „Die Bewegung Montenegros“) reichte eine Strafanzeige gegen den Sänger Vlado Georgiev und den montenegrinisch-litoralen Metropoliten ein. Grund sind proserbische Textzeilen, die nationalen Hass hervorgerufen haben sollen.

Beim Festival „Der kyrillische Platz“ in Herceg Novi (Montenegro) sang Georgiev während des Konzert „Für unseren Kosovo und Metochien“ die Lieder „Tamo daleko“ („Dort weit entfernt“) und „Crna Gora i Srbija to je jedna familija“ („Montenegro und Serbien sind eine Familie“).

Wie „RTCG“ und „Antena M“ berichtet, hat die Bewegung dem Sänger vorgeworfen, Beleidigungen gesungen zu haben, die von „organisierter krimineller Aufruhr der Hooligansmassen unterstüzt“ wurden.

Georgiev habe angeblich einige Textzeilen abgeändert, wonach Teile Montenegros zu Serbien gehören würden. Im erstgenannten Lied sang er: „Tamo daleko daleko, daleko kraj mora, tamo je Herceg Novi, tamo je Srbija“ (z. Dt.: „Dort weit weg, dort ist Herceg Novi, dort ist Serbien“. Im Originaltext heißt es „Dort weit weg vom Meer“. Neben dem „Crnogorski pokret“ hat auch das Kulturministerium eine Strafanzeige angekündigt.

Auf der zweiten Seite findest du die Reaktion des Sängers sowie die Videos vom Festival.