In der serbischen Musikbranche brodelt es: Sängerin Jelena Karleusa und Sasa Popovic, Produzent der Show „Zvezde Granda“, liefern sich einen erbitterten Streit um Zuschauerzahlen. Popovic wirft Karleusa vor, die Zahlen manipuliert zu haben. Ein Wettstreit, der die gesamte Unterhaltungsindustrie in Atem hält.
Die neue Saison von „Zvezde Granda“ startete am vergangenen Wochenende, zeitgleich mit der Promotion der neuen Alben von Sängerin Jelena Karleusa auf einem konkurrierenden Sender. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das die sozialen Medien in Aufruhr versetzte. Beide Parteien behaupteten, die meistgesehene Show im Fernsehen zu sein.
Sasa Popovic, Produzent von „Zvezde Granda“, trat vor die Kameras von Kurir und äußerte schwere Vorwürfe gegen Karleusa: „Jelena Karleusa hat natürlich die Ergebnisse gefälscht und das ist ein Skandal“, so Popovic. Er forderte Karleusa auf, sich zu erklären und warf ihr vor, die Zuschauerzahlen manipuliert zu haben.
Popovic präsentierte Zahlen, die seine Behauptungen untermauern sollten: „Zvezde Granda hatte 23 Prozent Anteil, sie hatte sechs Prozent. In Mazedonien hatten wir 37 Prozent, sie nur sieben. In Bosnien hatten wir 31,2 Prozent, sie 0,2 Prozent. Das ist ihr Untergang und eine Schande für diesen Sender.“
„Leute wollen sie nicht„
Er fügte hinzu, dass Karleusa nun alles Schlechte über „Zvezde Granda“ und ihn sagen könne, aber die Zahlen sprächen eine klare Sprache. „Ja, wir waren die meistgesehenen, aber auch vor und nach ihr sind wir die meistgesehenen. In dieser neuen Besetzung sind wir mehr gesehen als als sie da war. Die Leute wollen sie nicht“, so Popovic.
Popovic äußerte auch sein Bedauern über Karleusa und sagte, sie habe unrealistische Bedingungen gehabt, um Jurorin zu sein. Er glaubt, dass es sie am meisten schmerzt, dass Ceca Raznatovic ihren Platz eingenommen hat.
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