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„TEUERUNGSBREMSE“

Strom und Gas immer teurer: Diese Personen sollen jetzt 300 Euro bekommen

(FOTO: iStockphoto)

Angesichts der steigenden Energiepreise und Warnungen durch die Schuldnerberatung, fordert die SPÖ nun eine „Teuerungsbremse“ sowie Soforthilfen.

Die österreichische Schuldnerberatung schlägt aufgrund der steigenden Energiepreise Alarm: Im neuen Jahr würden hohe Nachzahlungen auf viele Bürger zukommen, die sie in die Armutsfalle treiben könnten. Die SPÖ reagierte sofort und forderte eine akute „Teuerungsbremse“ gegen die hohen Energiepreise von der Regierung: „Niemand darf im Winter in Österreich frieren, weil Strom und Gas nicht mehr leistbar sind. Die Regierung muss sich all die Warnungen und Hilferufe jetzt endlich zu Herzen nehmen und etwas unternehmen!“, so SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll.

Nie dagewesenes Kosten-Hoch
Die Netzentgelte für Strom werden sich mit Jänner 2022 massiv erhöhen. Konkret soll es in Österreich ab 2022 im Schnitt um etwa 9,1 Prozent höhere Stromnetzentgelte geben. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh fällt die Netzkostenerhöhung mit 8,9 Prozent ein klein wenig geringer aus und beträgt rund 21 Euro pro Jahr. Dennoch könnte diese Erhöhung für einige Haushalte den Weg in die Armutsfalle bedeuten.

Daher habe die SPÖ der Regierung bereits vor Wochen einen Vorschlag zur finanziellen Unterstützung vorgelegt, meint Schroll: Ein Jahr lang solle die Mehrwertsteuer auf Strom und Gas halbiert werden. Außerdem sollen Haushalte mit niedrigem Einkommen eine „300-Euro-Soforthilfe“ ausgezahlt bekommen.

Die Preise für Strom, Gas und Wärme sind insgesamt auf einem nie dagewesenen Hoch. Der Strompreis etwa ist 2021 gegenüber dem Vorjahr um rund 17 Prozent gestiegen. Der Gas-Großhandelspreis hat sich 2021 gegenüber dem Vorjahr verdreifacht. Und Anfang 2022 werden die Kosten weiter drastisch angehoben.

Quellen und Links: