Die Strompreise in Österreich sind in den letzten Monaten erheblich gestiegen. Eine aktuelle Analyse des Vergleichsportals „Check24“ zeigt, dass das Auslaufen der Strompreisbremse sowie die erhöhten Netzentgelte die Hauptursachen für die Preissteigerungen sind.

Allerdings gibt es dabei bemerkenswerte regionale Unterschiede. So sind die Stromkosten in Niederösterreich um 47 Prozent gestiegen, während der Anstieg in der Steiermark mit 26 Prozent moderater ausfiel.
Die Analyse von „Check24“ verdeutlicht, dass das Burgenland, Oberösterreich und Wien jeweils einen Preisanstieg von 41 Prozent verzeichnen. Vorarlberg liegt knapp dahinter mit einer Erhöhung von 40 Prozent. In Salzburg und Kärnten hingegen sind die Preise um 36 beziehungsweise 34 Prozent gestiegen, während Tirol eine Erhöhung von 29 Prozent aufweist.
Diese Unterschiede bei den Preisanstiegen lassen sich hauptsächlich auf die unterschiedlich stark gestiegenen Netzgebühren in den einzelnen Bundesländern zurückführen. Während das Ende der Strompreisbremse alle Haushalte gleichermaßen betrifft, führen die variierenden Netzkosten zu teils erheblichen regionalen Differenzen.
Auswirkungen auf Haushalte
Für die Haushalte machen sich die gestiegenen Strompreise deutlich in den jährlichen Zusatzkosten bemerkbar. Ein Single-Haushalt mit einem Verbrauch von 1.500 Kilowattstunden muss mit Mehrkosten von durchschnittlich 156 Euro rechnen. Zwei-Personen-Haushalte (2.500 kWh Verbrauch) erwarten ein Plus von 216 Euro, während Vier-Personen-Haushalte (4.250 kWh Verbrauch) etwa 264 Euro mehr zahlen müssen.
„Check24“ rät dringend zum Wechsel des Stromanbieters, um die steigenden Fixkosten zu senken. Ein solcher Wechsel kann ein erhebliches Einsparpotenzial bieten – je nach Wohnort, aktuellem Anbieter und individuellem Verbrauch sind Einsparungen von bis zu 950 Euro pro Jahr möglich.
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