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Layla Davis

Struwwelpeter-Syndrom: Die Haare dieser Dreijährigen sind nicht zu bändigen

Kind Haare
(Foto: Printscreen/YouTube)

Die dreijährige Layla Davis aus Großbritannien gehört zu den seltenen 100 Menschen weltweit, die mit dem unkämmbaren Haarsyndrom (UHS) leben. Ihr Haar ist unkontrollierbar, was ihr den Spitznamen „Fluffy“ eingebracht hat.

Das unkämmbare Haarsyndrom (UHS) ist eine seltene Erkrankung, die das Haar fast unkontrollierbar macht. Es tritt normalerweise zwischen dem dritten und zwölften Lebensjahr auf, kann sich aber auch später entwickeln. Charakteristisch ist eine extrem helle Haarfarbe. Layla Davis, ein dreijähriges Mädchen aus Großbritannien, ist eine von nur 100 Personen weltweit, die mit dieser Diagnose leben.

Layla, liebevoll „Fluffy“ genannt, fällt durch ihre trockenen, blauen und unkontrollierbaren Haare auf. Ihre Mutter berichtet, dass Laylas Haar mit der Zeit wächst, aber ansonsten unverändert bleibt und ziemlich „wild“ ist.

„Die Kinder ärgern sie nie, sie ist ein sehr glückliches Kind. Wir haben sie zum Friseur gebracht, aber ihr Haar ist so, wir können nichts für sie tun. Es kann gebunden oder verflochten werden, aber ich möchte sie nicht zu sehr belästigen und versuchen, sie zu kämmen, weil ihr Haar empfindlich ist und sehr leicht reißt und bricht“, erzählt die Mutter dieses entzückenden Mädchens.

Das Syndrom, auch als „Glashaar“ bekannt, verbessert sich normalerweise im Laufe der Zeit, oft bis zur Adoleszenz. Laylas Mutter hofft auf eine solche Entwicklung: „Ich würde es auch gerne sehen, dass sie sich nicht zu sehr verändert, nur dass sie ein wenig wachsen kann, damit wir ihr einen Pferdeschwanz binden können.“

Aktuelle Forschungen versuchen, mehr über das UHS zu erfahren und mögliche Behandlungsansätze zu entwickeln. Während die Zukunft für Patienten mit UHS noch ungewiss ist, bleibt die Hoffnung, dass weitere Forschungen zu besseren Behandlungsmöglichkeiten führen werden.