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Schatzsuche

Student versteckt Geldscheine in Österreich – So findest du sie (VIDEO)

(FOTO: Instagram/linz.sucht)
(FOTO: Instagram/linz.sucht)

In der Stadt Linz hat sich eine neue Form des urbanen Schatzsuchens etabliert. Ein Salzburger Student sorgt für Spannung und Glücksmomente, indem er Geldscheine an geheimen Orten in der Stadt versteckt und Hinweise über Soziale Netzwerke verbreitet. Die trendige Aktion, bekannt als „Catch the Cash“, macht jetzt auch vor der oberösterreichischen Landeshauptstadt nicht Halt.

Pascal, ein 20-jähriger Salzburger, studiert Künstliche Intelligenz an der JKU Linz und hat diese besondere Form der Nachstenliebe gewählt, um anderen eine Freude zu machen. „Ich möchte anderen Leuten etwas Gutes tun,“ erklärt er mit einem Hauch von Geheimnis, da er seine Identität nicht preisgeben möchte. Der Trend, bei dem Finder über die Sozialen Medien in den Genuss von 10- bis 20-Euro-Scheinen kommen, hat bereits andere Städte erobert und findet nun auch in Linz seine Anhänger.

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Studium in Linz

Seit seinem Umzug nach Linz im Dezember hat der junge Innovator Linz für seine Aktionen auserkoren. Die Reaktionen auf seine Posts auf Instagram und TikTok seien durchwegs positiv: „Menschen freuen sich. Es bereitet ihnen Freude und auch mir,“ so Pascal. Mit seinen selbstgedrehten Videos, die er auf Social Media teilte, entstand ein regelrechter Run auf die versteckten Geldscheine. Inzwischen werden diese kleinen Schatze teilweise schon nach einer Viertelstunde entdeckt.

Soziales Engagement statt Party-Nächte

Auf die Frage, wie er sich die Spendenaktion leisten kann, gibt Pascal eine einfache Antwort: „Ich habe einen Nebenjob. Für Partys habe ich deshalb keine Zeit, also mehr Geld zur Verfügung.“ Eine finanzielle oder zeitliche Grenze sieht der Student nicht: „Mal schauen, wo es hingeht.“ Seine Initiative, die bisher insgesamt 110 Euro umfasst, ist eigenstandig, obwohl er sich mit Freunden austauscht.

Ideen für Kooperationen

Für die nahe Zukunft denkt Pascal bereits über eine Weiterentwicklung seiner Aktion nach: „Es ist etwas in Planung,“ deutet er eine mögliche Erweiterung seines Konzepts an. Neben Geldscheinen könnten auch Gutscheine oder Artikel von lokalen Unternehmen ihren Weg in die Verstecke finden. Finder der Schatze zeigen sich laut Pascal erkenntlich, häufig in Form von Videos oder Fotos, die sie dann in ihren Instagram Stories teilen.

Ob Pascal das traditionelle Ostereiersuchen als Inspiration für die nächste Geldversteck-Aktion nutzen wird, bleibt bisher sein Geheimnis. „Es kann gut sein, dass etwas kommt,“ lässt er die Spannung hochleben, während Linz weiterhin im „Catch the Cash“-Fieber schwelgt.